Gelegentlich haben wir in Europa schon mal einzelne Exemplare in Zier- und Vorgärten gesehen. Im Botanischen Garten in Hamburg Flottbek steht eine Gruppe von ihnen, sehr exotisch: Araukarien, auch Andentanne genannt. Ihr normaler Lebensraum sind die südlichen Anden in Höhen zwischen 900 und 1800 m.
Es sind Koniferen, mit dunkelgrünen, harten dreieckigen, spitzen Blättern, die um Äste und Zweige herum wie Schuppen angeordnet sind, bei jungen Bäumen auch um den Stamm. Ältere Bäume haben eine sehr dicke, grobe, braune Borke, die entfernt an Korkeichen erinnert. Außer länglichen, braunen männlichen Zapfen gibt es kugelige weibliche, die pinienartige Samen bilden. Im Alter von etwa 100 Jahren werfen Araukarien ihre unteren Äste, dann wirken sie ein wenig wie Schirme. Sie werden bis weit über 1000 Jahre alt. In Chile sind Baumriesen bekannt, die mehr als 2000 Jahre alt und 50 m hoch sind, mit Stammdurchmessern von mehr als zwei Metern. Die heutigen Araukarien sind direkt verwandt mit den riesigen, versteinerten Exemplaren aus der Zeit der Saurier.
Üblicherweise werden Araukarien sicherlich mit Chile assoziiert. Aber sie halten sich nicht an Ländergrenzen, und so kommen sie auch im Südwesten Argentiniens vor. Von Junín de los Andes fahren wir etwa 65 km nach Nordwesten in den Parque Nacional Lanín, der u.A. einige kleine Wälder dieser faszinierenden Bäume schützt. Und darüber thront der Namensgeber des Parks, der erloschene Vulkan Lanín.
Araucaria forests
Occasionally we have seen individual specimens in ornamental and front gardens in Europe. In the Botanical Garden in Hamburg Flottbek there is a group of them, very exotic: Araucaria, also called Andean fir. Their normal habitat is the southern Andes at altitudes between 900 and 1800 metres.
They are conifers, with dark green, hard triangular, pointed leaves that are arranged around branches and twigs like dandruffs, in young trees also around the trunk. Older trees have very thick, coarse, brown bark that vaguely resembles cork oaks. Apart from elongated, brown male cones, there are spherical female ones that produce pine-like seeds. At the age of about 100 years, araucarias throw their lower branches, then they look a bit like umbrellas. They grow to be well over 1000 years old. In Chile, giant trees are known that are more than 2000 years old and 50 m high, with trunk diameters of more than two metres. Today’s Araucaria are directly related to the huge fossilised specimens from the time of the dinosaurs.
Araucaria are usually associated with Chile. But they do not adhere to national borders, and so they can also be found in the southwest of Argentina. From Junín de los Andes we drive about 65 km northwest to the Parque Nacional Lanín, which among other things protects some small forests of these fascinating trees. And the park’s namesake, the extinct volcano Lanín, towers above them.
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Und wieder traumhaft schöne Natur – danke für die tollen Fotos!