Die großen Schlammvulkane

 

Ungefähr drei Kilometer entfernt von den kleineren (Paclele Mici) Schlammvulkanen (Vulcanii Noroiosi) liegen die größeren (Paclele Mari). In ihrer Nähe ist ein gebührenfreier Parkplatz, der sich gut als Stellplatz eignet. Das Vulkanfeld liegt direkt an der Straße.

Hier sind nur drei oder vier Schlammvulkane „am Werk“, die aber mit mehr Auswurfvolumen einen größeren Vulkankegel geschaffen haben. Im zeitlichen Abstand von etwa 15 Stunden können wir hier eine deutliche Veränderung des Kegels durch ausgestoßenen Schlamm beobachten.

Der Schlamm (in beiden Feldern) enthält Schwefel und Salz. Daher halten sich nur seltene salzresistente Pflanzenarten. Der Geruch von Schwefel oder Schwefelverbindungen ist viel geringer, als wir es von Solfataren kennen. Das Salz kristallisiert an einigen Stellen aus und trägt zur Farbigkeit der Strukturen bei.

In Europa sind ähnliche Phänomene angeblich nur in Island zu sehen. Tatsächlich gibt es Ähnlichkeiten zum Mud Pool in Neuseeland und Namaskarð / Hverir in Island. Die Strukturen der Landschaft sind ein wenig wie das isländische Kerlingarfjöll in Miniatur. Insgesamt sind die rumänischen Schlammvulkane besonders.

english:

The big mud volcanoes

About three kilometres away from the smaller (Pacle Mici) mud volcanoes (Vulcanii Noroiosi) are the larger ones (Pacle Mari). There is a free car park near them, which is a good camper pitch. The volcanic field is right by the road.

There are only three or four mud volcanoes „at work“ here, but they have created a larger volcanic cone with more ejected volume. At intervals of about 15 hours, we can observe a clear change in the cone here due to ejected mud.

The mud (in both fields) contains sulphur and salt. Therefore, only rare salt-resistant plant species persist. The smell of sulphur or sulphur compounds is much less than we know from solfataras. The salt crystallises in some places and contributes to the colourfulness of the structures.

In Europe, similar phenomena are supposedly only seen in Iceland. In fact, there are similarities to the Mud Pool in New Zealand and Namaskarð / Hverir in Iceland. The structures of the landscape are a bit like Iceland’s Kerlingarfjöll in miniature. Overall, the Romanian mud volcanoes are special.

[Einklappen]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach oben scrollen