Etwa 70 km südsüdöstlich von Korinth, bei dem Dorf Didyma, besichtigen wir ein besonderes Naturwunder. Was aus der Ferne wie ein Steinbruch wirkt (oder als hätte etwas sehr Großes ein Loch in die Bergflanke gebissen), ist eine Doline (Erdfall). Das Karstgestein ist hier in einem Rund von 150 m Durchmesser eingestürzt, weil unterirdisch Hohlräume entstanden sind. Unweit davon steht in einem schönen Olivenhain eine der obligatorischen Kapellen.
Aber damit nicht genug: Nur wenige hundert Meter bevor wir das Loch im Berg erreichen, liegt am Weg ein zweite, ganz andere Doline. Auch mit 150 m Durchmesser ist hier der flache Ackerboden eingestürzt. Allerdings haben hier die Hohlräume, die dazu geführt haben, aus einem Kiesel-Sand-Gemisch bestanden. Über eine Treppe in einem kurzen unterirdischen Gang gelangen wir in den Erdtrichter. Unter den überhängenden Rand ducken sich zwei kleine Kapellen.
Dolinas About 70 km south-southeast of Corinth, near the village of Didyma, we visit a special natural wonder. What looks like a stone quarry from the distance (or as if something very big had bitten a hole into the mountain flank) is a dolina (sinkhole). The karst rock is collapsed here in a circle of 150 m diameter, because cavities have formed underground. Not far from it stands in a beautiful olive grove one of the obligatory chapels. But this is not enough: only a few hundred meters before we reach the hole in the mountain, there is a second, very different dolina along the way. Also with a diameter of 150 m, the flat ground is collapsed here. However, the cavities that led to this were a mixture of pebbles and sand. Via a staircase in a short underground passageway we enter the funnel. Two small chapels duck under the overhanging edge.