Nach Griechenland soll es gehen, mit unserem Wohnmobil selbstverständlich. Drei Tage sind wir durch Deutschland südwärts gefahren, jeweils stundenlang durch strömenden Regen. In Österreich bessert sich das Wetter dauerhaft und je weiter wir in Italien voran kommen, um so sommerlicher wird es.
Italien liegt eigentlich auch nur auf dem Weg. Aber einerseits haben wir keine Eile, andererseits ist das Land zu schade, um nur seine Schnellstraßen zu sehen. Der Herumkommer hat schon mal ein paar Ziele recherchiert: Leuchttürme für seine Sammlung. Die stehen ausschließlich am Meer und damit ist die Begeisterung von Frau Rumkommer gesichert. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass wir bei dieser Vorgehensweise weitere interessante Orte entdecken.
An der italienischen Adria gibt es gar nicht viele Leuchttürme. Der erste, der mehr oder weniger am Weg liegt, steht laut Shell Atlas bei Pesaro, südlich von Rimini. Der Ort mag unser Navigationsgerät nicht. Unzählige Straßen in der Innenstadt, in die das Navi uns schickt, sind gesperrt. Schließlich schaffen wir es doch bis in den alten Hafen. Der Leuchtturm ist nicht zu sehen. Na gut, dann eben nicht! Auf dem Rückzug aus der alten Stadt mit ihren engen Straßen sehen wir ihn doch noch. Er steht weit oberhalb an der Steilküste.
Also fahren wir die Serpentinen hinauf, Kilometer um Kilometer, aber der Leuchtturm hat sich im Wald versteckt. Immerhin erreichen wir einen idyllisch gelegenen, großen Parkplatz mit Panoramablick über das Adriatische Meer. Die Sonne steht schon tief und wir beschließen, hier die Nacht zu verbringen. Das eigentlich geplante Tagesziel hat sich erledigt. Und von dem Wanderweg am Parkplatz ist tatsächlich der Faro di Pesaro zu sehen. Einige hundert Meter entfernt ragt er aus dem Wald heraus.
Das nächste Ziel, Fano, ca. 20 Kilometer weiter südlich, ist zunächst auch nicht „willig“ und „bekämpft“ unser Navi. Doch dann finden wir den Leuchtturm, am pittoresken alten Hafen. Als Zugabe bekommen wir Licht wie Seide.
Light on the Adriatic Sea
To Greece it goes, with our motorhome of course. For three days we drove southwards through Germany, passing through rain for hours each day. In Austria the weather is constantly improving and the further we advance in Italy, the more summerly it becomes.
Italy is actually only on the way, too. But we do not have to hurry, on the other hand it is is too bad for this country to see only its expressways. The Aroundgetter has already researched a few destinations: Lighthouses for his collection. They stand exclusively by the sea and thus the enthusiasm of Mrs. Roundgetter is assured. In addition, experience shows that we are discovering more interesting places by this approach.
There are not many lighthouses at the Italian Adriatic. The first, which is more or less on the way, is near Pesaro, south of Rimini, according to Shell Atlas. The place does not like our navigation device. Countless streets in the city center, to which the navi sends us, are blocked. After all, we’ll make it to the old harbour. The lighthouse is not to be seen. Well, then not! On the retreat from the old town with its narrow streets we do see it. It stands far up on the steep coast.
So we drive up the serpentines, kilometer by kilometer, but the lighthouse has been hidden in the forest. After all, we reach an idyllic, large parking lot with a panoramic view over the Adriatic Sea. The sun is already low and we decide to spend the night here. The originally planned day’s goal is out. And from the footpath at the parking lot actually the Faro di Pesaro can be seen. A few hundred yards away it juts out of the forest.
The next destination, Fano, about 20 kilometers further south, is initially also not „willing“ and „fights“ our navi. But then we do find the lighthouse, at the picturesque old harbour. As an addition we get light like silk.
Ein weiteres Ziel ist Ortona, rund 250 Kilometer weiter, südlich von Pescara. Der Leuchtturm ist schwarz-weiß geringelt.
Another destination is Ortona, some 250 kilometers further, south of Pescara. The lighthouse is annulated black-and-white.