Inzwischen haben wir ein Talent entwickelt, in der Wildnis besonders schöne Stellplätze für die Nacht zu finden. Das gelingt nicht jeden Tag, aber doch sehr oft. Am Alaska Highway haben wir mal wieder einen unbezahlbaren Platz mit Gebirgspanorama. Etwa 150 m vor uns ist die Straße, weit genug entfernt, um nicht zu stören. Hinter uns rauscht ein Gletscherbach.
Mineral Lick Meanwhile, we have developed a talent to find especially beautiful pitches for the night in the wilderness. This is not possible every day, but very often. At the Alaska Highway we once again have a priceless place with a mountain panorama. About 150 meters in front of us is the road, far enough away to not disturb. Behind us, a glacier stream rushes.
Am Morgen ist der Rauchgeruch, der schwer in der Luft lag, verschwunden. Ein paar Kilometer weiter südlich liegen Mineralien-geladene Sedimente als Steilufer des Liard River offen. Sie werden gern von Wildtieren, wie Schafen, Ziegen, Karibus und Hirschen aufgesucht, die dort die Mineralien lecken. Ein kurzer Rundwanderweg durch den Wald führt zu den kalkhaltigen Klippen. Tiere zeigen sich nicht. Der Rückweg führt durch ein großes Feld weißer „Flocken“, die entfernt an Pusteblumen erinnern.
In the morning, the smoke smell, which was heavy in the air, has disappeared. A few kilometers further south, mineral-laden sediments are exposed as steep banks of the Liard River. They are often visited by wildlife, such as sheep, goats, caribou and deer, who lick the minerals there. A short circular walk through the forest leads to the calcareous cliffs. Animals do not show up. The way back leads through a large field of white „flakes“ reminiscent of dandelions.