Etwa zehn Kilometer westlich des ‚von Lindequist Gate‘ liegt im Etosha National Park das Camp Namutoni. Hier beziehen wir für drei Nächte ein Bush Chalet. Es ist relativ neu, großzügig dimensioniert und einladend gestaltet. Kern des Camp ist ein historisches Fort der deutschen Truppen vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Buchgeschäft bekommen wir ein illustriertes Tierbestimmungsheft. Das Camp ist durch Mauern und Zäune geschützt, sodass keine gefährlichen Tiere eindringen können. Zum Sonnenuntergang wird das Tor geschlossen und morgens wieder geöffnet. Die aktuellen Schließ- und Öffnungszeiten sind am Tor plakatiert.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, ist noch ein wenig Zeit für eine erste Erkundung der Umgebung. Dabei müssen wir die Uhrzeit im Blick behalten, denn wer bei Schließen des Tores nicht zurück ist, wird kostenpflichtig gesucht. Bei Dunkelheit ist es naturgemäß besonders gefährlich in diesem Wildtierpark. Unser Ziel ist das Wasserloch ‚Twee Palms‘, östlich von Namutoni. Gleich außerhalb des Camp passieren wir große Termitenhügel in der charakteristischen weißen Farbe der stark kalkhaltigen Etosha-Pfanne. Am Rand der kleineren Fischerspfanne begegnen uns Springböcke, Giraffen und verschiedene große Vögel, u. A. Trappen und Gelbschnabeltoko.

After we have settled in there is still some time left for a first exploration of the area. We have to keep track of the time, because who is not back when closing the gate, is being searched for at own expences. In the dark, it is naturally very dangerous in this wildlife park. Our destination is the waterhole ‚Twee Palms‘, east of Namutoni. Just outside the camp, we pass large termite mounds in the characteristic white colour of the strongly calcareous Etosha Pan. At the edge of the smaller Fischer’s Pan springboks, giraffes and different big birds meet us, i. a. Bustards and Southern yellow-billed hornbill.