Rumänien-Herbstreise

Dies ist der gesamte Blog unserer Herbstreise durch ganz Rumänien

Er enthält die gesamte Reise durch Rumänien (auf 4 Seiten), einschließlich der Zusammenfassung:

english:

Romania autumn trip

This is the entire blog of our autumn trip throughout Romania

It contains the entire journey through Romania (on 4 pages), including the summary:

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Zum Apuseni-Gebirge

 

Auf der Anreise nach Rumänien ist es Mitte September in Österreich und Ungarn bei hochsommerlichen 30°C wärmer, als uns lieb ist. Im Westen Rumäniens ist es kaum anders. Also entschließen wir uns, erst mal in das nächstgelegene Gebirge zu fahren und auf etwas Abkühlung in der Höhe zu hoffen. Das gelingt tatsächlich. Wir finden eine kleine Straße, die jenseits des Dorfes Sighiştel endet. Hier am Rand des Apuseni-Gebirges liegen zwischen Walnussbäumen und wuchernden Brombeersträuchern einige Plätze entlang eines Bachs, die zum Zelten und für Wohnmobile genutzt werden.

Im ersten, noch fahlen Licht machen wir am Morgen eine kleine Wanderung durch das Tal. Das Bachbett zeigt, dass hier zeitweise große Wassermassen fließen und dass wir in einem Karstgebirge sind. Als wir zum Womo zurück kommen, ist es praktisch umzingelt von grasenden Kühen.

english:

To the Apuseni Mountains

On the journey to Romania, it is warmer than we would like in mid-September in Austria and Hungary, with midsummer temperatures of 30°C. It’s hardly any different in western Romania. So we decide to drive to the nearest mountains first and hope for some cooling at altitude. We actually succeed. We find a small road that ends beyond the village of Sighiştel. Here, on the edge of the Apuseni Mountains, among walnut trees and rampant brambles, there are some places along a stream that are used as camping pitches.

In the first, still pale light, we take a short hike through the valley in the morning. The stream bed shows that large masses of water flow here at times and that we are in a karst mountain range. When we return to the camper, it is practically surrounded by grazing cows.

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Im Apuseni-Nationalpark

 

Ein wesentlicher Teil des Apuseni-Gebirges ist als Parcul Naţional Apuseni unter Schutz gestellt. Zunächst fahren wir durch sanft geschwungene Almen. Das Landleben hier ist recht ursprünglich. Abrupt ändert sich das Landschaftsbild, das von tiefen Schluchten und Höhlen geprägt ist.

english:

In the Apuseni National Park

A significant part of the Apuseni Mountains is protected as Parcul Naţional Apuseni. First we drive through gently rolling mountain pastures. Rural life here is quite elemental. The landscape changes abruptly, characterised by deep gorges and caves.

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Auf den Großen Kürbis

 

Der höchste Berg im Apuseni-Gebirge mit 1.849 m ist der Cucurbăta Mare. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name „Großer Kürbis“. Eine sehr ruppige Schotterpiste führt über viele Serpentinen hinauf. In einer der Kehren fließt aus einem Rohr ein starker Strahl Gebirgsquellwasser. Mit unserer speziellen Gießkanne, die wir für solche Gelegenheiten an Bord haben, füllen wir hier unseren Frischwasservorrat auf. Zunächst geht die Fahrt lange durch dichten Nadelwald. Wenige hundert Meter unterhalb des Gipfels lichtet sich der Wald und gibt die Sicht frei über das Gebirge. Die höchsten Kuppen sind steppenartig kahl.

english:

Up the Great Pumpkin

The highest mountain in the Apuseni Mountains at 1,849 m is Cucurbăta Mare. Literally translated, the name means „Big Pumpkin“. A very rough gravel track leads up over many switchbacks. In one of the hairpin bends, a strong stream of mountain spring water flows out of a pipe. With our special watering can, which we have on board for such occasions, we fill up our fresh water supply here. At first, the journey continues for a long time through dense coniferous forest. A few hundred metres below the summit, the forest thins out and gives us a clear view of the mountains. The highest peaks are bare like steppes.

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Auf dem Cucurbăta Mare

 

Ein paar Quads und ein Pkw, die auf dem Cucurbăta Mare unterwegs waren, sind rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit verschwunden. So haben wir die grandiose Wildnis unterhalb des höchsten Berggipfels im Apuseni-Gebirge über Nacht und bis zum nächsten Mittag für uns allein. Dank des Funkturms in der Nähe genießen wir hier beste Internerverbindung. Am Morgen unternehmen wir eine Wanderung in der Umgebung. In den Tälern tief unter uns haben sich Wolkenfelder gebildet.

Auf dem Rückweg ins Tal entdecken wir an der Piste einen Fuchs, der sich in der Sonne wärmt.

english:

On the Cucurbăta Mare

A few quads and a car that were on the Cucurbăta Mare disappeared in time before nightfall. So we have the magnificent wilderness below the highest mountain peak in the Apuseni Mountains to ourselves overnight and until the next noon. Thanks to the radio tower nearby, we enjoy the best internet connection here. In the morning we go for a hike in the surrounding area. Cloud fields have formed in the valleys deep below us.

On the way back to the valley, we discover a fox warming itself in the sun on the track.

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Frühnebel im Tal

 

Nach einer Fahrt über abenteuerliche Pisten quer durch das Apuseni-Gebirge haben wir oberhalb des Dorfes Rişculiţa, am Südrand der Berge, einen Stellplatz abseits der Straße auf einer Kräuterwiese gefunden Die duftet intensiv nach Pfefferminz. Am Morgen liegen Nebelbänke über der Landschaft.

english:

Morning mist in the valley

After a drive on adventurous tracks across the Apuseni Mountains, we found a pitch above the village of Rişculiţa, on the southern edge of the mountains, away from the road in a herb meadow with an intense peppermint scent. In the morning, banks of mist lie over the landscape.

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Clocota Wasserfall

 

Nordöstlich des kleinen Kurorts Geoagiu-Băi (Bad Gergesdorf) liegt gut versteckt im Wald und teilweise hinter Gestrüpp der Clocota Wasserfall / Cascada Clocota. Uns erinnert er an den Uracher Wasserfall auf der Schwäbischen Alb.

english:

Clocota Fall

North-east of the small spa town of Geoagiu-Băi lies the Clocota Fall / Cascada Clocota, well hidden in the forest and partly behind undergrowth. It reminds us of the Urach waterfall in the Swabian Alb.

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Die „Badlands“ von Sebeş

 

Gleich nordöstlich der Stadt Sebeş (Mühlbach) liegt ein ungewöhnliches Naturphänomen: Râpa Roşie (die Rote Schlucht), ähnlich den Badlands in Nordamerika. Dieses geologische Wunderwerk ist nur spärlich ausgeschildert und auf schlechtem Erdweg zu erreichen. Den abenteuerlichen „Wanderweg“ / Klettersteig in die Nähe der Wand können wir nur durch gegenseitiges Stützen, Halten und Absichern bewältigen. Insbesondere am späten Nachmittag betont die Sonne die Rottöne. Die pittoreske Location ist offenbar ein beliebter Foto-Spot für Brautpaare; sie lassen sich vor dem Abgrund mit der farbigen Wand im Hintergrund fotografieren.

english:

The „Badlands“ of Sebeş

Just northeast of the town of Sebeş lies an unusual natural phenomenon: Râpa Roşie (the Red Gorge), similar to the Badlands in North America. This geological wonder is only sparsely signposted and can be reached by a poor earth track. We can only manage the adventurous „hiking trail“ / climbing trail near the wall by supporting, holding and belaying each other. Especially in the late afternoon, the sun accentuates the red tones. The picturesque location is apparently a popular photo spot for bridal couples; they have their pictures taken in front of the abyss with the colourful wall in the background.

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Transalpina aufwärts

 

Von den Karpaten-Querungen gelten ein paar als besonders spektakulär. Eine davon ist die Berg- und Passstraße Transalpina, Nationalstraße DN 67 C (Drumul National 67 C). Sie ist insgesamt 148 km lang, komplett asphaltiert und verbindet Sebeş in Siebenbürgen / Transsylvania im Norden und Târgu Jiu bei Bengești in der kleinen Walachei / Oltenia im Süden. Dabei überquert sie die Transsilvanischen Alpen, auch Südkarpaten genannt. Im Winter ist sie normalerweise gesperrt.

Wir starten im Norden und fahren zunächst lange durch eine Schlucht aufwärts. Links und rechts sind die steilen Hänge bewaldet. Am Stausee Lacul Oaşa Mică (Kleine Oase) reißen die Wolken auf, die Sonne lässt See und umgebenden Wald leuchten.

english:

Transalpina upwards

Of the Carpathian crossings, a few are considered particularly spectacular. One of them is the Transalpina mountain and pass road, National Road DN 67 C (Drumul National 67 C). It is 148 km long, completely paved and connects Sebeş in Transylvania in the north and Târgu Jiu near Bengești in Oltenia in the south. In its route, it crosses the Transylvanian Alps, also called the Southern Carpathians. It is normally closed in winter.

We start in the north and first drive up through a gorge for a long time. On the left and right, the steep slopes are forested. At the Lacul Oaşa Mică (Small Oasis) reservoir, the clouds break and the sun makes the lake and surrounding forest shine.

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Bevor es auf den Pass geht, begleitet der Fluss Lotru die Straße durch ein Tal. Hier gibt es am Fluss und an der Straße einige Stellen, die als Wohnmobil-Stellplätze geeignet sind.

english:

Before climbing the pass, the river Lotru accompanies the road through a valley. There are a few places here by the river and the road that are suitable as camper pitches.

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Urdele Pass, Transalpina

 

Der spektakulärste Abschnitt der höchsten Straße Rumäniens, der Transalpina, ist der Urdele-Pass, viel mehr als ein Höhepunkt. Über rund 25 km durch viele Serpentinen und Steigungen sowie einige Gefällestrecken geht die Fahrt. Hier sind nur Fahrzeuge bis 7,5t erlaubt und es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Zwischen 20 und 8 Uhr ist sie völlig gesperrt, kein Nacht-Verkehr ist erlaubt.

Auf den ersten paar Kilometern fahren wir noch durch Wald, der zunehmend lichter wird. Etwa 20 km führen durch kahle, bergige Steppe. Dort kann an vielen Stellen neben der Straße angehalten und geparkt werden. Die grandiosen Aussichten können wir so ausgiebig genießen. Eine große Anzahl dieser Stellen sind auch als Übernachtungsplätze geeignet. Auf dem zweithöchsten Pass ist ein riesiges Plateau, das als Park- und Übernachtungsplatz genutzt wird. Mit 2.132 m ist die Passhöhe der höchste Straßenpunkt in Rumänien. Ein heftiger, kalter Wind weht hier oben und jagt Wolken über die zerklüftete Landschaft.

english:

The most spectacular section of Romania’s highest road, the Transalpina, is the Urdele Pass, much more than one highlight. The journey goes over about 25 km through many serpentines and inclines as well as some downhill stretches. Only vehicles up to 7.5t (16,500 lbs) are allowed here and there is a 30 km/h (20 miles/hour) speed limit. Between 8pm and 8am it is completely closed, no night-time traffic is allowed.

For the first few kilometres we drive through forest, which becomes increasingly sparse. About 20 km lead through bare, mountainous steppe. There are many places where you can stop and park next to the road. This way we can enjoy the magnificent views. A large number of these places are also suitable for overnight stops. On the second highest pass is a huge plateau, which is used as a parking and overnight place. At 2,132 m, the pass is the highest road point in Romania. A fierce, cold wind blows up here, chasing clouds across the rugged landscape.

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Auf der Südseite des Passes, oberhalb des Wintersportortes Rânca, finden wir in etwa 1.700 m Höhe einen exklusiven Stellplatz für die Nacht mit herrlicher Aussicht. Auf der Rückfahrt über den Pass am frühen Morgen zieht Nebel über die Berggipfel.

english:

On the south side of the pass, above the winter sports resort of Rânca, we find an exclusive pitch for the night at an altitude of about 1,700 m with a magnificent view. On the way back over the pass in the early morning, fog moves over the mountain peaks.

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Sibiu / Hermannstadt

 

Die Hauptstadt von Siebenbürgen / Transsylvania erleben wir als angenehm und offen. Unverkennbar war die historische Altstadt sehr herunter gekommen, stellenweise ist das noch deutlich zu sehen. Aber überwiegend ist sie schon sehr liebevoll restauriert, dass es eine Freude ist.

english:

The capital of Transylvania we experience as pleasant and open. The historic old town was unmistakably very run-down, which can still be seen clearly in places. But for the most part, it has been lovingly restored, which makes it a joy.

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Biertan / Birthälm

 

Siebenbürgen / Transsylvania ist berühmt wegen seiner Kirchenburgen. Als eine der imposantesten Exemplare gilt die Kirchenburg von Biertan / Birthälm. Auch der kleine Ort um die Burg herum ist durchaus sehenswert. Ohne Regenwetter wären die Bilder noch farbiger.

english:

Transylvania is famous for its fortified churches. One of the most impressive examples is the fortified church of Biertan / Birthälm. The village around the castle is also well worth seeing. Without rainy weather, the pictures would be even more colourful.

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Sighişoara / Schässburg

 

Das „rumänische Rothenburg ob der Tauber“ wird Schässburg / Sighişoara genannt. Die Oberstadt ist von einer vollständig erhaltenen 8 m hohen Mauer umgeben und bildet damit eine riesige mittelalterliche Zitadelle. Vieles ist liebevoll restauriert, oft farbenfroh. Insbesondere am Wahrzeichen der Stadt, dem Stundturm, gibt es noch viel zu tun. Die Schässburg ist als eine von wenigen Burgen in Mitteleuropa bewohnt.

english:

The „Romanian Rothenburg ob der Tauber“ is called Schässburg / Sighişoara. The upper town is surrounded by a completely preserved 8 m high wall, forming a huge medieval citadel. Much of it is lovingly restored, often colourfully. Especially at the city’s landmark, the hour tower (Stundturm), there is still much to be done. Schässburg is one of only a few castles in Central Europe that is inhabited.

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Bicaz-Schlucht

 

Nach drei Tagen mit Stadtbesichtigungen wollen wir wieder in die Natur. Spontan fahren wir in die Ost-Karpaten. Die Bicaz-Schlucht (Cheile Bicazului) ist eine der spektakulären Karpaten-Querungen. Der kleine Fluss Bicaz hat auf etwa 5 km eine Klamm in den Kalkfelsen gewaschen. Bis zu 300 m ragen die steilen Felswände direkt neben der Fahrbahn nach oben.

english:

Bicaz Gorge

After three days of city sightseeing, we want to get back to nature. On the spur of the moment, we drive to the eastern Carpathians. The Bicaz Gorge (Cheile Bicazului) is one of the spectacular Carpathian crossings. The small river Bicaz has washed a gorge into the limestone rock for about 5 km. The steep rock walls rise up to 300 m right next to the roadway.

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Unmittelbar vor der engsten Passage können wir in einer etwas größeren Parkbucht halten. Während wir noch überlegen, ob es zu gefährlich ist, hier an der Straße entlang zu gehen und zu fotografieren, fahren drei Reisebusse aus Ungarn vor. Die entlassen etwa hundert Touristen und fahren leer weiter. Die Businsassen gehen, überwiegend wie eine Prozession, die Straße entlang; einige bleiben auf der Fahrbahn stehen, als sei dies eine Fußgängerzone. Hinter der nächsten Straßenbiegung ist Platz neben der Straße, der von Verkaufsbuden ausgefüllt ist. Wir erleben eine bizarre Mischung aus Naturspektakel und Massentourismus. Einige der Fotos hat Frau Rumkommer während der Weiterfahrt aus dem Wohnmobil aufgenommen.

english:

Immediately before the narrowest passage, we can stop in a somewhat larger parking bay. While we are still considering whether it is too dangerous to walk along the road here and take photos, three coaches from Hungary drive up. They dismiss about a hundred tourists and drive on empty. The bus passengers walk along the road, mostly like a procession; some stop on the roadway as if this were a pedestrian zone. Beyond the next bend in the road, there is space next to the road filled with sales booths. We experience a bizarre mixture of natural spectacle and mass tourism. Some of the images were taken by Mrs Roundgetter from the camper van as we drove on.

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Bicaz-See

 

Der größte Stausee Rumäniens liegt gleich nördlich der Stadt Bicaz. Sein Name Lacul Izvorul Muntelui ist vermutlich auch für Rumänen zu viel des Guten. So wird er Bicaz-See (Lacul Bicaz) genannt. Eine Straße führt am Ostufer des 35 km langen Sees entlang, allerdings nur selten in Ufernähe mit Aussicht. Am Morgen hebt sich der Nebel nur langsam von der Wasserfläche empor. Über das südliche Ende des Sees führt eine spektakuläre Brücke mit vielen Bögen.

english:

Lake Bicaz

Romania’s largest reservoir is located just north of the town of Bicaz. Its name Lacul Izvorul Muntelui is probably too much even for Romanians. So it is called Lake Bicaz (Lacul Bicaz). A road leads along the eastern shore of the 35-km-long lake, but rarely near the shore with a view. In the morning, the fog rises slowly from the water surface. A spectacular bridge with many arches crosses the southern end of the lake.

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An der Topliţa

 

Der Căliman-Nationalpark, nordwestlich der Stadt Topliţa, ist in unserem Reiseführer als besonders attraktiv beschrieben. Unser Straßenatlas zeigt nördlich von Topliţa eine einfache Straße, die nach Norden in und durch den Park führt. Wir finden sie und tatsächlich läuft sie als etwas ruppige Schotterstraße immer entlang des Flusses Topliţa. Wir fahren durch eine bildschöne Landschaft, in der dichter Fichtenwald und offene Grasflächen mit vereinzelten Bäumen und Baumgruppen abwechseln. Nach etwa 15 km, lange bevor wir den Nationalpark erreichen, endet die Straße auf unserem Navi. Im wirklichen Leben geht sie weiter, allerdings so zerfahren, dass sie bestenfalls extremen Offroad-Enthusiasten Freude bereitet. Wir kehren um und finden einen traumhaften Übernachtungsplatz in der Wildnis.

english:

At the Topliţa

The Căliman National Park, northwest of the town of Topliţa, is described in our guidebook as particularly attractive. Our road atlas shows a simple road north of Topliţa leading north into and through the park. We find it and indeed it runs as a somewhat rough gravel road always along the Topliţa river. We drive through a picture-perfect landscape in which dense spruce forest and open grassy areas alternate with isolated trees and groups of trees. After about 15 km, long before we reach the national park, the road on our sat nav ends. In real life it continues, but so rutted that at best it gives pleasure to extreme off-road enthusiasts. We turn back and find a fantastic place to spend the night in the wilderness.

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Nebel über Targu Mureş

 

In Târgu Mureş (Neumarkt am Mieresch) eignen sich die Parkplätze beim Zoo als Übernachtungsplätze für Wohnmobile, haben wir im Womo-Führer und bei Park4night gelesen. Der Zoo liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt. Doch hier ist weit mehr als der Zoo: Riesiger Kinderspielplatz mit zum Teil ungewöhnlichen Spielgeräten, Picknickplätze, Grills für Jedermann, Halfpipe für die Jugendlichen, Minigolf und eine Tartanbahn um das Gelände herum für Jogger; dazu eine Budenstraße mit Eiscreme, Getränken sowie rumänischen und ungarischen Spezialitäten. Selbstverständlich sind die öffentlichen Toiletten in einem ordentlichen Zustand. Ein Knüller sind die hunderte Parkplätze mit Schatten, viele als Parkbuchten oder -nischen in einem lichten Laubwald.

english:

Fog over Târgu Mureş

At Târgu Mureş, the car parks at the zoo are suitable for motorhomes, we read in the motorhome guide (German Womo-Führer) and at Park4night. The zoo is located on a hill above the city. But there is much more here than the zoo: huge children’s playground with some unusual playground equipment, picnic areas, barbecues for everyone, half pipe for the youngsters, mini golf and a tartan track around the grounds for joggers; plus a street of stalls with ice cream, drinks and Romanian and Hungarian specialities. Of course, the public toilets are in good condition. The hundreds of shaded parking spaces, many of them parking bays or niches in a sparse deciduous forest, are a real hit.

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Nachdem wir den sehr guten Stellplatz genossen haben, machen wir nochmal einen Spaziergang durch das Gelände. Am Rand des Spielplatzes, unterhalb eines Cafes, gibt eine Schneise im umgebenden Wald den Blick über Teile der Stadt frei. Langsam löst sich der Frühnebel auf. Ein großes Kraftwerk versucht, dagegen zu halten, aber die Sonne ist stärker.

english:

After enjoying the very good pitch, we take another walk through the grounds. At the edge of the playground, underneath a café, a cutting in the surrounding forest gives us a view over parts of the city. Slowly the early morning mist dissipates. A large power plant tries to hold out against it, but the sun is stronger.

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Salz-Canyon

 

In Praid ist die bekannteste Salzmine Rumäniens. Unweit der Mine tritt das Salz als Gestein wie Felsen an die Erdoberfläche. Im so genannten Salz-Canyon (Canionul Sara) ist das sehr schön zu sehen. Der Corund-Fluss hat ein Tal ausgewaschen (nicht wirklich einen Canyon) und an beiden Ufern die Salz-Felsen freigelegt. Auf einem guten Holzbohlenweg wandern wir auf einem Rundkurs etwa 1,5 km durch das Tal. Dort sowie links und rechts ist an insgesamt neun Stationen das offen liegende Salzgestein zu sehen sowie kleine Rinnsale, die Salz aus dem Berg schwemmen. An ihren Rändern kristallisiert es zu hübschen Krusten. Da sind sehr bizarre Salzformationen zu sehen, die Wasser (Niederschlag) modelliert hat. Einige Hänge leuchten bei Sonnenschein rot von den dort wachsenden salzliebenden Quellern. Der Fluss führt Süßwasser, außer nach starkem Regen. Der spült große Mengen Salz in den Fluss. Die Fische werden dann schwindelig und die Menschen dort fangen sie mit der Hand.

english:

Salt Canyon

At Praid is the most famous salt mine in Romania. Not far from the mine, the salt comes to the surface as rocks. This can be seen very beautifully in the so-called salt canyon (Canionul Sara). The Corund River has washed out a valley (not really a canyon) and exposed the salt rocks on both banks. We walk on a good wooden plank path on a circular route for about 1.5 km through the valley. There, as well as to the left and right, the exposed salt rock can be seen at a total of nine stations, as well as small rivulets that wash salt out of the mountain. At their edges it crystallises into pretty crusts. There are very bizarre salt formations that water (precipitation) has modelled. Some slopes glow red in the sunshine from the salt-loving saltwort growing there. The river carries fresh water, except after heavy rain. This washes large quantities of salt into the river. The fish then get dizzy and the people there catch them by hand.

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Saschiz im Regen

 

Die Kirchenburg von Saschiz (deutsch: Keisd) beeindruckt mit ihrem mächtigen Wehrturm, zehn Meter von der Kirche entfernt. Er ähnelt dem Stundturm in Sighişoara / Schässburg. Wie viele andere, ist auch diese Siebenbürger Kirchenburg UNESCO Welterbe.

english:

Saschiz in the rain

The fortified church of Saschiz impresses with its mighty defence tower, ten metres from the church. It resembles the hour tower (Stundturm) in Sighişoara / Schässburg. Like many others, this Transylvanian fortified church is a UNESCO World Heritage Site.

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Zitadelle Rupea

 

Egal aus welcher Richtung man sich Rupea / Reps nähert, stets dominiert die Ruine der Zitadelle das Bild. Die Burganlage aus dem 14. Jahrhundert thront unübersehbar auf einem Hügel oberhalb der Stadt. Von dort oben haben wir eine schöne Aussicht auf die Stadt zu Füßen der Burg.

english:

Rupea Citadel

No matter from which direction you approach Rupea, the ruins of the citadel always dominate the picture. The castle complex from the 14th century towers unmistakably on a hill above the town. From up there we have a beautiful view of the town at the foot of the castle.

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