Teufelsmoor

 

Nordöstlich von Bremen liegt ein großes Moorgebiet, das Teufelsmoor. Der Name ist irreführend, denn er beruht auf der schlechten Übersetzung des niederdeutschen „doofes Moor“ (taubes Moor). Aber Moor im ursprünglichen Sinn finden wir in dem Gebiet kaum. Das Land ist flach, wie gebügelt. Häufig sehen wir Brachwiesen, aber dazwischen immer wieder auch landwirtschaftlich genutzte Flächen. Offensichtlich ist das Teufelsmoor überwiegend trocken gelegt. Dennoch lohnt sich die Fahrt durch diese dünn besiedelte Landschaft mit vielen recht gut erhaltenen historischen Bauernhäusern. Die Straßen sind meist von alten Eichen gesäumte Alleen. Wir beobachten zahlreiche Störche, bei Hüttendorf haben sich zehn von ihnen auf einer Weide versammelt.

english:

Devil‘s moor

Northeast of Bremen is a large moor area, the Teufelsmoor. The name is misleading because it is based on the poor translation of the Low German „deaf moor“. But we hardly find bog in the area in the original sense. The country is flat, as if ironed. We often see fallow meadows, but in between there are also areas used for agriculture. Obviously the Teufelsmoor is mostly drained. Nevertheless, the drive through this sparsely populated landscape with many well-preserved historic farm houses is worthwhile. The roads are mostly alleys lined with old oak trees. We observe numerous storks, ten of them have gathered in a pasture near Hüttendorf.

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Einen nördlichen Ausläufer des Teufelsmoors bildet das Huvenhoopsmoor, bei Gnarrenburg. Hier sind Reste eines fast völlig abgebauten Moores zu sehen, u. A. von einem Vogelbeobachtungsturm aus.

english:

The Huvenhoopsmoor near Gnarrenburg forms a northern foothill of the Teufelsmoor. Remnants of an almost completely degraded bog can be seen here, i.a. from a bird watching tower.

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