Verzählt

 

Von Osorno in Chile sind wir über den Paso Cardenal Samoré nach Villa La Angostura in der argentinischen Provinz Neuquén weiter gereist. Hier ist die Region der argentinischen Sommerfrische. Und der Januar ist hier das, was in Europa der Juli ist: Touristische Hochsaison. Entsprechend ist das Zentrum von Villa La Angostura wie ein Jahrmarkt mit dichtem Gedränge. Nichts für uns, wenn wir Natur sehen wollen.

Also machen wir uns schon am nächsten Morgen auf den weiteren Weg nach Norden, entlang der „Ruta de los Siete Lagos“ (Route der Sieben Seen). Da hat wohl jemand falsch gezählt, denn es sind deutlich mehr als sieben. Aber auch wir zählen nicht mit. Einige Seen sind kaum zu sehen, weil der jeweilige Aussichtspunkt von Bäumen zugewachsen ist. An anderen drängen sich die Touristen für ihre Selfies. Immerhin ein paar schöne Impressionen haben wir doch mitgenommen. Den Anfang macht der Lago Nahuel Huapi, Namensgeber für den ihn umgebenden Nationalpark. Der Lago Villarino zeigt sich endlich als Spiegel. Hier unterhalb der Felsformation Cerro Buque liegt im Nationalpark ein einfacher, staubiger und gebührenfreier aber schöner, riesiger Campingplatz. Der ist gerade passend auf unserer Route für eine Mittagspause. Unser Finale bildet der Wasserfall Cascada Vullignanco, der nur aus der Ferne zu sehen ist.

english:

Miscounted

From Osorno in Chile we travelled on via Paso Cardenal Samoré to Villa La Angostura in the Argentinian province of Neuquén. This is the region of the Argentinean summer resorts. And January is here what July is in Europe: tourist high season. Accordingly, the centre of Villa La Angostura is like a fairground with dense crowds. Not for us when we want to see nature.

So the very next morning we set off further north along the „Ruta de los Siete Lagos“ (Route of the Seven Lakes). Someone must have counted wrong, because there are clearly more than seven. But we don’t count either. Some lakes are barely visible because the respective viewpoint is overgrown with trees. At others, tourists crowd around for their selfies. At least we took a few nice impressions with us. We start with Lago Nahuel Huapi, which gives its name to the surrounding national park. Lago Villarino finally shows itself as a mirror. Here, below the Cerro Buque rock formation in the national park, is a simple, dusty and fee-free but beautiful, huge campsite. It is just right on our route for a lunch break. Our finale is the Cascada Vullignanco waterfall, which can only be seen from a distance.

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