Wir erreichen Point Riche bei Port au Choix am späten Abend. Das Licht reicht kaum noch, den stattlichen Leuchtturm zu fotografieren. Nun hat es auch noch zu regnen angefangen. Aber, wer weiß, was morgen früh ist. Also steigt der Herumkommer in Regenkleidung noch die schwarzen Klippen hinab und „fängt ihn ein“.
Wir haben auf den Reisen mit unserem Wohnmobil in den vergangenen drei Jahren schon einige Stürme erlebt, insbesondere einen sehr heftigen Schneesturm auf den Lofoten im norwegischen Nordmeer. Aber was wir in dieser Nacht erleben, ist die Höhe. Ein mächtiger Sturm zerrt und rüttelt furchterregend an unserem Womo. Wir überlegen, ob es sinnvoll wäre, woanders hin zu fahren. Aber vermutlich ist der völlig offene Parkplatz beim Leuchtturm der sicherste Ort. Von der Brandung sind wir nicht erreichbar und weit entfernt von Bäumen oder Gegenständen, die uns treffen könnten. Am Morgen lässt der Sturm nach und der Himmel zeigt sich teilweise blau. Aber die See rast immer noch.
We reach Point Riche near Port au Choix late in the evening. The light is barely enough to photograph the stately lighthouse. Now it started to rain too. But, who knows what will be tomorrow morning. So the Aroundgetter in rain gear descends the black cliffs and „captures it“. We have experienced some storms during our travels with our Motorhome during the past three years, in particular a very heavy blizzard on Lofoten in the Norwegian Sea. But what we experience this night tops it all. A powerful storm tugs and shakes terrifyingly at our camper. We consider whether it would make sense to go somewhere else. But probably the completely open parking at the lighthouse is the safest place. From the surf we are not reachable and far from trees or objects that could hit us. In the morning, the storm subsides and the sky is partially blue. But the sea is still racing.