Nach Nordamerika

 

Mal wieder ist unser Wohnmobil ohne uns unterwegs, wieder auf dem Atlantik, diesmal auf dem Weg in die USA. Anfang Februar fliegen wir nach Brunswick im Bundesstaat Georgia. Dort wollen wir das Womo im Hafen abholen und damit durch weite Teile Nordamerikas reisen. Die neun Monate in Südamerika waren großartig. Diesen Zeitrahmen haben wir jetzt wieder. Den Winter wollen wir hinter uns lassen und vorwiegend im Frühling und Sommer unterwegs sein.

Wesentliche Reiseziele sind Florida und die Nationalparks im Westen der USA. Alaska, das wir nur in zwei kurzen Abstechern von Yukon aus erlebt haben, wollen wir etwa einen Monat lang bereisen. Von dort soll es mitten durch Kanada gehen, wo es für uns noch Einiges zu entdecken gibt. Das Gebiet der Großen Seen, diesmal auf US-amerikanischer Seite, wollen wir bereisen und dann Neuengland sowie den Nordosten Kanadas.

Für den Osten und den Westen der USA sowie für Alaska haben wir neue Reiseführer angeschafft. Für Kanada haben wir noch jeweils einen für Westen und Osten. Für unser Garmin-Navi haben wir den Nordamerika-Kartensatz gekauft und geladen.

Im November und Dezember hatten wir noch einige Arbeiten am Wohnmobil zu erledigen: neue Reifen, Inspektion bei Mercedes-Benz, Hauptuntersuchung (TÜV) und kleinere Reparaturen, die ich selbst durchgeführt habe. Eine Verschiffung vor Januar war daher kaum möglich.

Vor den Wahlen in den USA Anfang November wollen wir unbedingt außer Landes sein, nämlich in Kanada. Im Herbst wird es schwieriger, in Kanada Frischwasser für das Womo zu bekommen; das haben wir auf unserer sechsmonatigen Reise durch das Land vor ein paar Jahren erlebt. Daher muss die Reise Anfang November enden. Aus diesen Erwägungen resultieren die verfügbaren neun Monate.

english:

To North America

Once again our camper van is travelling without us, again on the Atlantic, this time on the way to the USA. At the beginning of February we fly to Brunswick in the state of Georgia. We want to pick up the camper van at the harbour there and travel through large parts of North America. The nine months in South America were great. We now have that time frame again. We want to leave the winter behind us and travel mainly in spring and summer.

Essential destinations are Florida and the national parks in the west of the USA. We want to spend about a month travelling through Alaska, which we have only experienced in two short detours from Yukon. From there, we want to travel through the centre of Canada, where there is still a lot for us to discover. We want to travel through the Great Lakes region, this time on the US side, and then New England and the north-east of Canada.

We have purchased new travel guides for the east and west of the USA and for Alaska. For Canada, we still have one for the west and one for the east. We bought and loaded the North America map set for our Garmin sat nav.

In November and December we still had some work to do on the camper: new tyres, inspection at Mercedes-Benz, general inspection and minor repairs, which I carried out myself. It was therefore hardly possible to ship it before January.

Before the elections in the USA at the beginning of November, we definitely want to be out of the country, namely in Canada. In autumn, it becomes more difficult to get fresh water for the camper van in Canada; we experienced this on our six-month trip through the country a few years ago. Therefore, the trip has to end at the beginning of November. These considerations result in the nine months available.

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Für diesen Zeitraum reicht das elektronische Visum ESTA mit drei Monaten Gültigkeit nicht. Also haben wir im Oktober beim US-Konsulat Frankfurt per Online-Formular ein Touristenvisum beantragt. Den Antrag auszufüllen dauert laut Info auf der Webseite des US-Außenministeriums etwa 90 Minuten. Das kann aber nur funktionieren, wenn man vorher alle benötigten Unterlagen und Informationen bereit legt, die in viele Formularseiten einzugeben sind. Allerdings ist vorab nicht zu ahnen, was alles abgefragt wird. Daher ist es auch unbedingt ratsam, mindestens nach jeder Formularseite die Informationen zu speichern. Wenn man ein paar Minuten pausiert, z.B. um nachzusehen, wie der Vorgesetzte auf der vorletzten Arbeitsstelle hieß, schließt die Webeite und man muss sich wieder einloggen. Wir haben einen halben Tag benötigt.

Die Gebühr für den Visumantrag war rund 176 € pro Person. Hinzu kamen rund 28 € für die Zustellung des Passes per UPS-Kurier nach Erteilung oder Ablehnung des Visum. Ist der Antrag vollständig ausgefüllt, muss man noch die Webseite suchen, auf der man einen Termin für ein Interview im Konsulat buchen kann.

Den Interview-Termin im November haben wir mit unserem Ausflug nach Süddeutschland, in die Schweiz und nach Österreich kombiniert. Als wir ein paar Minuten vor dem Termin am Konsulat ankamen, hatte sich dort schon eine lange Menschenschlange aufgebaut. Immerhin ging ein Mitarbeiter des Konsulats umher und gab ein paar beruhigende Infos über den weiteren Ablauf. An zwei Schaltern wurden die Antragsteller auf gebuchte Termine überprüft und relativ zügig eingelassen. Drinnen war eine Sicherheitskontrolle, ähnlich wie auf Flughäfen. In einem weiteren Gebäude wurden an zwei Schaltern nacheinander unsere Pässe geprüft und Fingerabdrücke genommen, jeweils wieder mit Schlangestehen.

Nachdem wir eine weitere Menschenschlange durchgestanden hatten, kamen wir endlich am Schalter zum Interview an. Dort wurden uns ein paar Fragen zu der Reise, der Dauer und der Finanzierung gestellt, die wir zufriedenstellend beantwortet haben. Die Visa wurden als genehmigt erklärt, die Zustellung der Pässe sei in der folgenden Woche zu erwarten. Alle Mitarbeiter des Konsulats, mit denen wir Kontakt hatten, waren freundlich, die Atmosphäre in den Gebäuden war angenehm. Nach etwa zwei Stunden waren wir wieder draußen.

Nach fünf Tagen wurde Krims Pass mit dem eingeklebten Visum zugestellt, meiner nicht. Da wurden wir unruhig. In den Emails zur Bestätigung der Beantragung und der Kurierzustellung war ein Link, über den der Status des Antrags eingesehen werden kann. Auf diese Weise habe ich erfahren, dass mein Visum „genehmigt“, Krims schon „ausgestellt“ (issued) war. Rund zwei Wochen nach dem Interview war auch mein Visum ausgestellt und mein Pass wurde zugestellt. Die Visa sind zehn Jahre gültig, aber je Reise wohl normalerweise nur sechs Monate.

Für Kanada brauchen wir kein Visum beantragen, weil wir dort über Land einreisen wollen. Das elektronische Touristenvisum ETA wird nur benötigt, wenn man per Flugzeug oder Schiff (auch Kreuzfahrt) einreist.

english:

The electronic ESTA visa, which is valid for three months, is not sufficient for this period. So in October, we applied for a tourist visa at the US Consulate in Frankfurt using an online form. According to the information on the US State Department website, it takes about 90 minutes to complete the application. But this can only work if you have all the necessary documents and information ready in advance, which have to be entered on many pages of the form. However, there is no way of knowing in advance what will be asked. It is therefore highly advisable to save the information at least after each page of the form. If you pause for a few minutes, e.g. to look up the name of your supervisor at your last but one job, the website closes and you have to log in again. It took us half a day.

The fee for the visa application was around €176 per person. Added to this was around €28 for the delivery of the passport by UPS courier after the visa was granted or refused. Once the application has been completed, you need to find the website where you can book an appointment for an interview at the consulate.

We combined the interview appointment in November with our trip to southern Germany, Switzerland and Austria. When we arrived at the consulate a few minutes before the appointment, a long queue of people had already formed. At least, a consulate employee walked around and gave us some reassuring information about the rest of the process. The applicants were checked for booked appointments at two counters and admitted relatively quickly. Inside there was a security check, similar to that at airports. In another building, our passports were checked and fingerprints taken at two counters one after the other, again with queuing.
After waiting through another queue of people, we finally arrived at the counter for our interview. There we were asked a few questions about the trip, the duration and the financing, which we answered satisfactorily. The visas were declared approved and the passports were expected to be delivered the following week. All the consulate staff we had contact with were friendly and the atmosphere in the building was pleasant. After about two hours we were out again.

After five days, Krim’s passport was delivered with the visa pasted in, but mine was not. That’s when we got restless. In the emails confirming the application and courier delivery, there was a link to check the status of the application. This is how I found out that my visa had been „approved“, Krims had already been „issued“. Around two weeks after the interview, my visa was also issued and my passport was delivered. The visas are valid for ten years, but normally only six months per trip.

We do not need to apply for a visa for Canada because we want to enter the country by land. The ETA electronic tourist visa is only required if you are travelling by plane or ship (including cruise).

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Nachdem der Einreise nichts mehr im Wege stand, haben wir unverzüglich einen meist sehr früh ausgebuchten Campingplatz gebucht sowie die Wohnmobil-Verschiffung auf den Weg gebracht: Im Yellowstone-Nationalpark ist Freistehen nicht erlaubt. Darum haben wir bereits Ende November für Ende Mai sechs Übernachtungen auf einem Campground im Nationalpark gebucht. Da waren die ersten Plätze schon vergriffen. Nur zwei Campingplätze im Park öffnen im Mai, die vielen anderen frühestens im Juni.

Ebenfalls Ende November habe ich auf den Webseiten von mehreren Agenturen für die Wohnmobil-Verschiffung das Anfrage-Formular ausgefüllt und abgeschickt.

Eine Agentur in Bremerhaven hat in der Email mit dem Angebot folgendes mitgeteilt: „Das Fahrzeug darf nur mit dem zum Fahrzeug gehörigen Inhalt an das Terminal angeliefert werden. Anderenfalls wird die Beiladung durch das Terminalpersonal kostenpflichtig entfernt. Obwohl ich daraufhin abgesagt habe, wurde auch die Rückverschiffung von Brunswick angeboten (obwohl ich Halifax zur Rückverschiffung erwähnt hatte). Klar, dass wir dieses ohnehin sehr teure Angebot ignoriert haben.

Eine Hamburger Agentur hat „wegen hoher Nachfrage“ um „Geduld“ gebeten. Als 16 Tage nach der Anfage ein Angebot kam, hatten wir schon anderweitig gebucht.

Ein weiteres Angebot aus Hamburg erschien uns zunächst gut und wir haben es gebucht. Allerdings haben wir keine Infos zum Zielhafen und zur Abwicklung der Einfuhr des Fahrzeugs bekommen. Inzwischen hatte Seabridge einen Schiffsfahrplan mir mehreren für uns besseren Terminen gesandt. Auf Anfrage konnte die schon gebuchte Agentur kurzfristig nichts Entsprechendes anbieten. Daraufhin haben wir dort storniert und bei Seabridge gebucht.

english:

Once there was nothing to stop us entering the country, we immediately booked a campsite, which is usually booked up very early, and got the camper van shipping underway: Free standing is not permitted in Yellowstone National Park. That’s why we booked six nights at a campground in the national park at the end of November for the end of May. The first pitches were already sold out. Only two campsites in the park open in May, the many others in June at the earliest.

Also at the end of November, I filled out the enquiry form on the websites of several agencies for motorhome shipping and sent it off.
One agency in Bremerhaven stated the following in the email with the offer: „
The vehicle may only be delivered to the terminal with the contents belonging to the vehicle. Otherwise the additional load will be removed by the terminal staff for a fee.“ Although I then cancelled, the return shipment from Brunswick was also offered (although I had mentioned Halifax for the return shipment). Of course, we ignored this anyway very expensive offer.

A Hamburg agency asked for „patience due to high demand“. When we received an offer 16 days after our enquiry, we had already booked elsewhere.

Another offer from Hamburg initially seemed good to us and we booked it. However, we didn’t receive any information about the port of destination and how the vehicle would be imported. In the meantime, Seabridge had sent us a ship schedule with several dates that were better for us. On enquiry, the agency we had already booked was unable to offer anything suitable at short notice. As a result, we cancelled there and booked with Seabridge.

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Seabridge for Motorhomes hat uns gut informiert, wie bei den früheren Verschiffungen (Hamburg – Halifax und zurück, Hamburg – Montevideo und zurück). Weiterhin wurden wir mit Musterformularen für die Beantragungen bei US-Behörden unterstützt und für den Spediteur bzw. den Zoll. Auch Kontakte zu Versicherungsmaklern für Kfz-Versicherungen in Nordamerika wurden geliefert. Und schließlich hat sich dies Angebot als das preiswerteste erwiesen. Inzwischen haben wir mit Hilfe von Seabridge, zusätzlich zur Organisation der Verschiffung:

  • das behördliche Dokument zum temporären (maximal einjährigen) Import des Wohnmobils mit Befreiung von den Umweltauflagen der USA;
  • einen Kontakt zur Spedition im Zielhafen für die Zollabwicklung, einschließlich der Vorbereitung der erforderlichen Dokumente;
  • eine Kfz-Haftpflichtversicherung für die USA und Kanada;
  • eine weltweit (einschließlich USA und Kanada) gültige Kfz-Kaskoversicherung.
english:

Seabridge for Motorhomes kept us well informed, as with the previous shipments (Hamburg – Halifax and back, Hamburg – Montevideo and back). We were also provided with sample forms for applications to the US authorities and for the freight forwarder and customs. Contacts to insurance brokers for motor insurance in North America were also provided. And finally, this offer proved to be the most cost-effective. Meanwhile, with the help of Seabridge, in addition to organising the shipment, we have:

  • the official document for the temporary (maximum one year) import of the camper van with exemption from the environmental requirements of the USA;
  • a contact to the forwarding company in the port of destination for customs clearance, including preparation of the necessary documents;
  • motor vehicle liability insurance for the USA and Canada;
    comprehensive motor vehicle insurance valid worldwide (including USA and Canada).

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Da war für uns also auch noch viel zu beantragen, Verträge mussten abgeschlossen werden. Wie schon bei der Vorbereitung der Südamerikareise ist es für uns ein kleines Wunder, dass die gesamte Organisation mit einigen gegenseitigen Abhängigkeiten erfolgreich war. Die zweieinhalb Monate von den Anfragen zur Verschiffung bis zum Flug in die USA sind uns nicht langweilig geworden:

Als der erwartete Termin der Schiffsankunft bekannt war, haben wir Flüge für uns Beide gebucht. Mit Air France/KLM und Delta, die zur Allianz Sky Team gehören, waren sinnvolle Routen und günstige Preise möglich, sowohl für den Hinflug in die USA als auch für den Rückflug von Kanada. Explorer Fernreisen hat dabei die sehr gute Expertise bestätigt, die wir schon bei Buchung der Flüge nach und von Montevideo erlebt haben.

Die erste angefragte Versicherungsmaklerfirma (über die wir auf unserer Kanadareise versichert waren) konnte nur eine Haftpflichtversicherung für die USA anbieten, für Kanada nicht. Bei der zweiten von Seabridge angegebenen haben wir für beide Länder die Versicherung abgeschlossen. Dort haben wir erfahren, dass unser Fahrzeug entsprechend der Beschreibung als „Campervan“ klassifiziert ist und nicht als „Motorhome“.

Der Abschluss einer Kaskoversicherung zog sich hin. Wenige Tage vor Abgabe des Womo im Hafen mussten wir noch Fotos des Fahrzeugs von allen vier Seiten nachreichen. Erst drei Tage vor unserem Abflug haben wir die Versicherungspolice erhalten.

Eine Transportversicherung (für den Schiffstransport des Wohnmobils) haben wir, wie bei den vorherigen Überseereisen mit dem eigenen Womo, über Versicherungsmakler Gerd Augustin in Hamburg abgeschlossen. Die kostet für Hin- und Rück-Transport zusammen erheblich weniger als die von den Verschiffungsagenturen vermittelten für einen Weg.

Die recht kostengünstige Krankenversicherung, die wir für Südamerika hatten, ist für die USA und Kanada viel teurer; das gilt auch für die meisten anderen Langzeit-Auslandskrankenversicherungen. Von Freunden, die auch ausgedehnte Reisen mit ihrem Womo unternehmen, haben wir den Tip „ ADAC“ bekommen. Der ADAC bietet Langzeit-Auslandskrankenversicherungen für die ganze Welt an und erhebt, anders als andere Versicherungen, für USA und Kanada keinen höheren Beitrag. Für diese beiden Länder ist sie für uns mit großem Abstand die günstigste. Diese Versicherung ist (etwas teurer) auch für Nichtmitglieder verfügbar. Wir haben uns für die Mitgliedschaft entschieden, die für das erste Jahr praktisch mit der Differenz finanziert ist. Der Versicherungsbestätigung in deutsch und englisch ist eine weitere Bestätigung in deutsch, englisch und spanisch angehängt, dass CoVid-19 mitversichert ist.

english:

So there was still a lot for us to apply for, contracts had to be finalised. As with the preparations for the South American trip, it is a small miracle for us that the entire organisation was successful with some interdependencies. The two and a half months from the enquiries about shipping to the flight to the USA were never boring:

When the expected date of the ship’s arrival was known, we booked flights for both of us. With Air France/KLM and Delta, which are part of the Sky Team alliance, we were able to find sensible routes and favourable prices, both for the outward flight to the USA and for the return flight from Canada. Explorer Fernreisen confirmed the very good expertise that we had already experienced when booking the flights to and from Montevideo.

The first insurance brokerage we contacted (through which we were insured on our trip through Canada) could only offer liability insurance for the USA, not for Canada. We took out the insurance for both countries with the second company specified by Seabridge. There we learnt that our vehicle was classified as a „campervan“ according to the description rather a motorhome.

It took a long time to take out comprehensive insurance. A few days before handing in the camper van at the harbour, we had to submit photos of the vehicle from all four sides. We only received the insurance policy three days before our departure.

We took out transport insurance (for transporting the camper van by ship) through insurance broker Gerd Augustin in Hamburg, as we had done on previous overseas trips with our own motorhome. This costs considerably less for outward and return transport together than the one-way insurance arranged by the shipping agencies.

The fairly inexpensive health insurance we had for South America is much more expensive for the USA and Canada; this also applies to most other long-term health insurance policies for travelling abroad. We got the tip „ADAC“ from friends who also travel extensively with their camper van. The german Automobile Association ADAC (General German Automobile Club) offers long-term international health insurance for the whole world and, unlike other insurers, does not charge a higher premium for the USA and Canada. For these two countries, it is by far the cheapest for us. This insurance is also available (at a slightly higher price) to non-members. We opted for membership, which is practically financed with the difference for the first year. The insurance confirmation in German and English is accompanied by a further confirmation in German, English and Spanish that CoVid-19 is also insured.

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Wegen Schiffsverspätungen wurde unser Womo inzwischen zweimal auf ein jeweils anderes Schiff umgebucht, damit der Ankunftstermin einigermaßen gehalten wird. Die Hotelbuchung in Brunswick für die ersten zwei Tage nach unserer Ankunft haben wir inzwischen auf vier Tage verlängert. Wegen weiterer Verspätung des Schiffs werden wir wohl mindestens eine Woche im Hotel wohnen müssen.

Anders als bei früheren Reisen wurde das Womo nicht von Hamburg verschifft (was sehr bequem für uns war) sondern von Bremerhaven. Dort hätten wir es ursprünglich spätestens am 11. Januar abgeben sollen. Wegen eines ab 8. Januar angekündigten Streiks bei der Deutschen Bahn haben wir die Abgabe für den 5. Januar geplant, damit wir mit dem Zug zurück fahren könnten. Dann wurde die Schiffsabfahrt vom 16. auf den 26., den 20. und schließlich auf den 23. Januar verschoben. Der Bahnstreik war erledigt und wir haben am 17. Januar das Womo in den Hafen von Bremerhaven gefahren.

Den haben wir als recht unorganisiert erlebt. Letztlich haben wir 1¼ Stunden auf einem menschenleeren Hafenterminal auf die Übernahme des Womo durch Terminalpersonal gewartet. Wir bekamen nicht einmal eine Bestätigung ausgehändigt, dass das Womo dort abgegeben und übernommen war. Aus dem Hamburger Hafen kennen wir das alles ganz anders. Die Kfz-Kennzeichen habe ich wieder abgenommen, damit sie unterwegs nicht abhanden kommen. Die nehmen wir ins Fluggepäck.

Das Schiff ist am 26. Januar abgefahren. Seinen Kurs verfolgen wir auf der Internetseite Marine Traffic.

english:

Due to ship delays, our camper van has now been rebooked twice onto a different ship so that the arrival date can be kept to some extent. We have now extended our hotel booking at Brunswick for the first two days after our arrival to four days. Due to further delays of the ship, we will probably have to stay in a hotel for at least a week.

Unlike on previous trips, the camper van was not shipped from Hamburg (which was very convenient for us) but from Bremerhaven. We were originally supposed to hand it in there on 11 January at the latest. Due to a Deutsche Bahn strike announced for 8 January, we planned to bring it on 5 January so that we could travel back by train. The ship’s departure was then postponed from 16 to 26, 20 and finally 23 January. The rail strike was over and we drove the camper van into the port of Bremerhaven on 17 January.

We found it to be quite disorganised. In the end, we waited 1¼ hours at a deserted harbour terminal for the terminal staff to pick up the camper van. We didn’t even get a confirmation that the campervan had been handed in and taken over. We know all this very differently from the port of Hamburg. I took off the licence plates again so that they wouldn’t get lost on the way. We’ll take them with us in our flight luggage.

The ship sailed on 26 January. We are following its course on the Marine Traffic website.

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