Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera ist angesichts der Länge und Höhe des hinten geschlossenen Fahrzeugs eine große Hilfe beim Rückwärtsfahren. Besonders wichtig ist sie, wenn zu Hause in Hamburg einer von uns allein mit dem Fahrzeug unterwegs ist.
Reifendrucküberwachung
Die drahtlose Reifendrucküberwachung hat den Druckabfall gemeldet, als wir uns in der Toskana eine Schraube in einen Vorderreifen gefahren hatten. So konnten wir schnell eine Werkstatt aufsuchen, die den Reifen geflickt hat, bevor das Fahrzeug auf der Felge stand.
In Südamerika hat einer der vorderen Reifen dauernd Luft verloren, wenn auch nicht dramatisch. Mit der drahtlosen Reifendrucküberwachung hatten wir die Situation stets im Blick und haben alle paar Tage Luft nachgefüllt.
Auf unserer Irlandreise sank der Druck des rechten vorderen Reifens langsam aber kontinuierlich und beunruhigend. Dank der elektronischen Überwachung konnten wir rechtzeitig Luft nachfüllen und eine Reifenwerkstatt aufsuchen. Dort wurde ein Nagel in der Lauffläche entdeckt, das Loch konnte geflickt werden.
The rear view camera is a great help in reversing given the length and height of the rear-closed vehicle. It is especially important when at home in Hamburg one of us is traveling alone with the vehicle. The wireless tire pressure monitor reported the pressure drop when we had driven a screw into a front tire in Tuscany. So we could quickly visit a repair shop that had mended the tire before the vehicle was standing on the rim. In South America, one of the front tyres was constantly losing air, albeit not dramatically. With the wireless tyre pressure monitor, we always had an eye on the situation and topped up the air every few days. On our trip to Ireland, the pressure of the front right tyre dropped slowly but steadily and worryingly. Thanks to the electronic monitoring, we were able to top up the air in good time and visit a tyre repair shop. A nail was discovered in the tyre tread and the hole was repaired.
Rear view camera
Tire pressure monitor
Navigationssystem
Das Navi ‚Map Pilot‘ von Harman Becker hat uns einige Probleme bereitet:
- Karten updates sind teuer. Aber schlimmer ist, dass das System bei Routenberechnungen die Außenmaße des Fahrzeugs nicht berücksichtigt. So hat es uns in Südeuropa in viel zu enge Gassen und Torbögen geschickt. In Griechenland hat es alle Pfade als Straßen angezeigt, auch solche, die schon seit dem Altertum nicht mehr benutzt wurden. Es hat diese auch in die Routenvorschläge einbezogen und uns in gefährliche Situationen gebracht.
- Bei der Vorbereitung unserer Kanada-Reise haben wir erfahren, dass das Nordamerika-Kartematerial für das System nicht in das europäische Speichermodul geladen werden kann.
- Irgendwann war der Akku des Speichermoduls defekt. Dabei wurde offenbar der Datenspeicher in Mitleidenschaft gezogen. Trotz inzwischen mehrmaligen neu Aufsetzen des gesamten Systems und seiner Speicherinhalte stürzt irgendwann das Navi ab und verursacht einen Reset des Fahrzeugradios.
Daher nutzen wir dies Navi kaum noch.
Das Garmin-Navi Camper 770 LMT-D hat sich für uns bewährt, auch in Südamerika. Den Kartensatz ‚City Navigator Süd Amerika NT‘ mussten wir dazukaufen und downloaden. Für die USA und Kanada haben wir inzwischen eine microSD-Karte zum Einstecken in das Gerät beschafft. Dann haben wir den Kartensatz ‚City Navigator Nord Amerika NT‘ gekauft und per Download auf die Speichererweiterung, die microSD-Karte, geladen.
Navigation system
The navigation system ‚Map Pilot‘ from Harman Becker caused us some problems:
- Map updates are expensive. But worse is that the system does not take into account the outside dimensions of the vehicle for route calculations. So it has sent us in southern Europe in narrow streets and archways. In Greece, it has indicated all paths as roads, even those that have not been used since ancient times. It also included them in the route suggestions and put us in dangerous situations.
- While preparing our trip to Canada, we learned that the North America map material offered for the system can not be loaded into the European memory module.
- At some point, the battery of the memory module became defective. This apparently affected the data memory. Despite repeated rebuilds of the entire system and its memory contents, the navigation system crashes at some point and causes a reset of the car radio.
As a result, we hardly use this navigation system any more.
The Garmin Camper 770 LMT-D sat nav has proved its worth for us, in South America, too. We had to buy and download the ‚City Navigator South America NT‘ map set. For the USA and Canada, we have now purchased a microSD card to plug into the device. Then we bought the ‚City Navigator North America NT‘ map set and downloaded it to the memory expansion, the microSD card.
Autarkie
Neben Winterfestigkeit und einer gewissen Geländetauglichkeit des Wohnmobils ist uns auf Reisen größtmögliche Unabhängigkeit am wichtigsten. Mit großem Wasservorrat und Spardusche, mit großem Dieseltank, Diesel-betriebener Heizung und geringem Gasverbrauch, nur zum Kochen, sowie mit großer Batteriekapazität und Solaranlage sind dafür die Voraussetzungen vorhanden. Für jeweils bis zu vier Tage sind wir autark. Einen Campingplatz brauchen wir praktisch nicht mehr.
Autarchie
In addition to winter suitability and a certain off-road capability of the camper, the greatest possible independence is most important to us when traveling. With a large water supply and conserving shower, with a large diesel tank, diesel-powered heating and low gas consumption, only for cooking, as well as with large battery capacity and solar system the prerequisites are provided. For up to four days we are self-sufficient. We practically no longer need a campsite.
Stromversorgung
Beim Kilometerstand des Fahrzeugs von rund 175.000, schwächelte die Bordbatterie nach sechs Jahren Dauerbetrieb, davon ungefähr die Hälfte intensiv (auf Reisen): In einer recht kalten Herbstnacht fiel am frühen Morgen die Heizung wegen Unterspannung aus. Die Überprüfung in einer Fachwerkstatt bestätigte das Ende der Batterie.
Zusammen mit dem Austausch durch eine baugleiche neue Batterie haben wir von CS einen Ladebooster installieren lassen. Der sorgt jetzt während der Fahrt für eine kontinuierliche, zuverlässige Ladung des Akku. Früher sind wir immer mit Abblendlicht gefahren (nicht Tagfahrlicht), um für einen möglichst durchgehenden Betrieb der Lichtmaschine zu sorgen. Zur Verbrauchsoptimierung des Kraftstoff schaltet sie nämlich ab, sobald die Starterbatterie fast voll geladen ist. Der Booster hält nun die Lichtmaschine länger eingeschaltet.
Der Ladebooster ist eine wesentliche Verbesserung für unsere Stromversorgung. Sobald wir ein paar zehn Kilometer gefahren sind, ist die Bordbatterie voll geladen.
Power supply
At the vehicle’s kilometre reading of around 175,000, the on-board battery weakened after six years of continuous operation, about half of which was intensive (on journeys): On a rather cold autumn night, the heating failed early in the morning due to undervoltage. A check at a specialist workshop confirmed the end of the battery.
Together with the replacement with an identical new battery, we had a charge booster installed by CS. This now ensures a continuous, reliable charge of the battery while driving. In the past, we always drove with dipped headlights (not daytime running lights) to ensure that the generator operated as continuously as possible. To optimise fuel consumption, it switches off as soon as the starter battery is almost fully charged. The booster now keeps the generator switched on for longer.
The charge booster is a significant improvement for our power supply. As soon as we have driven a few tens of kilometres, the on-board battery is fully charged.
Gasversorgung
In den nordischen Ländern kann Butangas nicht ganzjährig genutzt werden. Es hat einen Verdampfungspunkt von -0,5°C. Das bedeutet, bei Frost wird es nicht gasförmig. In Norwegen, Schweden, Finnland und Island sind die CampinGaz-Flaschen daher nicht erhältlich. Der Gasflaschenkasten unseres Wohnmobils grenzt an den beheizten Doppelboden, daher hatten wir wohl nie Probleme damit. Für die dreimonatige Islandreise haben wir drei der Butangasflaschen mitgenommen, um einen Engpass zu vermeiden.
In Kanada mussten wir eine in Nordamerika zugelassene Gasflasche beschaffen, Details dazu sind in der Zusammenfassung der Kanada-Reise beschrieben. So hatten wir zwangläufig einen Langzeittest mit Propangas.
Inzwischen haben wir gute Erfahrungen mit der ALU(mini) Propangasflasche (siehe auch Nachrüstungen / Retrofits). In Deutschland, Schweden, Norwegen, Rumänien und Portugal sowie in Uruguai, Argentinien und Chile konnten wir sie füllen lassen.
Für die Irlandreise hatte ich bei park4night Möglichkeiten zum Füllen der Propangasflasche recherchiert und mehrere Gashändler gefunden. Die Informationen waren aber bei keinem eindeutig, dass Gasflaschen nicht nur getauscht sondern auch gefüllt würden. Dann bin ich auf einen Standort gestoßen, südöstlich von Cork, der so beschrieben war: „Die einzige Fabrik in der Republik Irland, die es Ihnen ermöglicht, IHRE Gasflaschen zu füllen, ohne sie durch irische Flaschen zu ersetzen.“
Nach fünfwöchiger Nutzung der Gasflaschenfüllung passte dieser Standort als Abstecher zu unserer Reiseroute. Wir sind also dort hin gefahren, die Gegend wurde immer einsamer. Am angegebenen Ort (Fort Davis Road, P25 NW64 Carlisle, Koordinaten: 51.8180, -8.2549 (lat, lng) / N 51°49’4.728” W 8°15’17.5356”) erreichten wir die Einfahrt zu einem riesigen Gas-Lager mit vielen großen Gastanks.
Der Security-Mann an der Einfahrt stoppte uns sehr freundlich und fragte, was wir wollten. Ich habe ihm unsere ALU(mini) Gasflasche gezeigt und er hat sie ins Werk mitgenommen. Nach einiger Zeit kam ein Werker mit der leeren Flasche zurück und fragte nach Adaptern. Den Adapter für Amerika hat er mitgenommen, der ist relativ lang. Damit konnte der Füllstutzen angeschlossen und die Gasflasche gefüllt werden.
Auf meine Frage nach den Kosten für die Füllung erhielt ich die Antwort: „Die Menge ist so klein, dafür können wir keine Rechnung ausstellen“. Wir haben uns sehr gefreut und uns ganz besonders bedankt.
Gas supply
In the Nordic countries Butane gas cannot be used all year round. It has an evaporation point of -0.5°C. This means that it does not become gaseous in the event of frost. CampinGaz cylinders / bottles are therefore not available in Norway, Sweden, Finland and Iceland. The gas cylinder box of our motorhome borders on the heated double floor, that’s probably why we never had any problems with it. For the three-month trip to Iceland, we took three of the butane gas bottles with us to avoid a shortage.
In Canada we had to purchase a gas cylinder approved in North America, details of which are described in the summary of the trip to Canada. So we inevitably had a long-term test with propane gas.
In the meantime, we have had good experiences with the ALU(mini) propane cylinder (see also Nachrüstungen / Retrofits). We have had them filled in Germany, Sweden, Norway, Romania and Portugal as well as in Uruguay, Argentina and Chile.
For the trip to Ireland, I had researched options for filling the propane cylinder on park4night and found several gas dealers. However, none of them clearly stated that gas cylinders were not only exchanged but also filled. Then I came across a location, south-east of Cork which was described as follows: „The only factory in the Republic of Ireland that allows you to fill YOUR gas cylinders without replacing them with Irish cylinders.“
After using the gas cylinder filling for five weeks, this location fitted in with our itinerary as a detour. So we drove there, the area became increasingly deserted. At the specified location (Fort Davis Road, P25 NW64 Carlisle, coordinates: 51.8180, -8.2549 (lat, lng) / N 51°49’4.728″ W 8°15’17.5356″) we reached the entrance to a huge gas depot with many large gas tanks.
The security man at the entrance stopped us in a very friendly manner and asked what we wanted. I showed him our ALU(mini) gas cylinder and he took it back to the factory. After a while, a worker came back with the empty cylinder and asked for adapters. He took the adapter for America, which is relatively long. This enabled the filler neck to be connected and the gas cylinder filled.
When I asked about the cost of the filling, I was told: „The quantity is so small that we can’t issue an invoice for it“. We were very pleased and thanked them very much.
Heizungsprobleme
Auf der zweiten Reise fiel die Truma Combi D 6 Dieselheizung mehrmals aus. Trotz halb vollem Tank zeigte das Steuergerät den Fehlercode für ‚Tank leer‘ an. Daraufhin wurde in einer Fachwerkstatt die Glühkerze gewechselt (als Garantiefall). Zwei Monate später trat der Fehler wieder auf. Die nun beauftragte Fachwerkstatt hat sowohl die Kerze als auch deren elektronische Ansteuerung durch neuere Ausführungen ersetzt (auch in Garantie). Danach funktionierte die Heizung lange problemlos.
Als die Heizung gut zweieinhalb Jahre alt war, kam es immer wieder vor, mal häufiger, mal nur sporadisch, dass sie beim Anspringen heftig qualmte. Dicke, bläulich-weiße Rauchschwaden kamen aus dem Kamin an der Fahrzeugseite. Ausschalten (Thermostat auf einen Wert unter Raumtemperatur eingestellt) und nach kurzer Pause wieder Einschalten hat das regelmäßig behoben.
Laut Truma „kommen verschiedene Ursachen für das Auftreten des weißen Qualms in Frage, darunter Kondenswasser oder Kraftstoffablagerung. In diesen beiden Fällen lässt sich der Fehler ggf. mit folgendem Vorgehen beheben: Nehmen Sie die Combi Diesel im reinen Warmwassermodus in Betrieb für ca. 2 Stunden. In dieser Zeit sollte regelmäßig Warmwasser entnommen werden (ca. alle 15 Min. 2-3 Liter), damit die Temperatur im Wasserbehälter wieder reduziert wird und die Heizung weiterhin im Betrieb bleibt / nicht ins Standby schaltet. Auf diese Weise werden etwaige Kraftstoffablagerungen ‚freigebrannt‘ und Kondenswasser kann verdunsten. Dadurch lässt sich das Auftreten des weißen Qualms beseitigen.“ Das Problem wurde dadurch verringert aber nicht vollständig behoben.
Heating problems
On the second trip the Truma Combi D 6 diesel heating failed several times. Despite the tank being half full, the control unit displayed the error code for ‚tank empty‘. The glow plug was then replaced in a specialist workshop (as a guarantee case). The error reappeared two months later. The specialist workshop that has then been commissioned has replaced both the plug and its electronic control system with newer versions (also under warranty). After that, the heater worked for a long time without any problems.
When the heater was a good two and a half years old, it happened again and again, sometimes more often, sometimes only sporadically, that it smoked violently when it started. Thick, bluish-white wisps of smoke came from the chimney on the side of the vehicle. Switching off (thermostat set to a value below room temperature) and switching it on again after a short pause has fixed that regularly.
According to Truma, “there are various possible causes for the appearance of white smoke, including condensation or fuel deposits. In these two cases, the error can be corrected using the following procedure: Put the Combi Diesel into operation in hot water mode only for approx. 2 hours. During this time, hot water should be drawn out regularly (approx. every 15 minutes, 2-3 liters), so that the temperature in the water tank is reduced again and the heating remains in operation / does not switch to standby. In this way, any fuel deposits are „burnt free“ and condensed water can evaporate. This eliminates the appearance of the white smoke.” Thus the problem was reduced but not completely resolved.
Im Alter von fünf Jahren und vier Monaten und einem Kilometerstand von rund 153.600 des Wohnmobils mussten wir in Südnorwegen erneut den Glühstab austauschen lassen. Der zündete nur noch, wenn das Wohnmobil an eine externe 230 V-Steckdose angeschlossen und somit die Bordspannung im Fahrzeug höher als 13 V war.
Bei scharfem Frost geliert der Diesel zusammen mit Kondenswasser im Tank und verstopft damit offenbar die Dieselzufuhr der Heizung. Auf zwei Reisen in den Winter Nord-Skandinaviens haben wir diese unangenehme Erfahrung gemacht. Ein Diesel-Additiv gegen Gelieren hilft dagegen. In einer Truma-Vertragswerkstatt in Nord-Norwegen haben wir erfahren, dass dort Dieselheizungen kaum verbreitet sind.
Mit diesen Erfahrungen würden wir die Heizung mit dem Elektro-Zusatz konfigurieren. Damit ist ihr Betrieb unabhängig vom Diesel möglich, wenn das Wohnmobil an eine Steckdose angeschlossen ist, z.B. auf Campingplätzen und einigen Stellplätzen.
Bei rund 218.400 km im Alter von sieben Jahren und acht Monaten haben wir zur Vorbereitung der Südamerika-Reise eine vorbeugende Wartung der Heizung durchführen lassen.
At the age of five years and four months and with a mileage of around 153,600 km, we had to have the glow rod replaced again in southern Norway. It only ignited when the camper was connected to an external 230 V socket and the on-board voltage in the vehicle was thus higher than 13 V.
In sharp frost, the diesel gels together with condensed water in the tank and thus apparently clogs the diesel supply to the heater. We had this unpleasant experience on two trips to the winters of northern Scandinavia. A diesel additive against gelling helps against this. In an authorized Truma workshop in Northern Norway, we learned that diesel heating systems are hardly used there.
With these experiences, we would configure the heater with the electrical add-on. This means that it can be operated independently of the diesel if the camper is connected to a socket, e.g. on campsites and some pitches.
At around 218,400 km, aged seven years and eight months, we had preventive maintenance carried out on the heating system in preparation for the South America trip.
Badezimmer
In gemieteten Wohnmobilen hatten wir jeweils eine kombinierte Nasszelle. Zum Duschen musste eine Duschwannenabdeckung heraus genommen, das WC weggedreht und ein Duschvorhang um den Körper gezogen werden. Das war eng und unbequem. Danach war der Toilettenraum teilweise nass.
In unserem Bad mit Waschtisch und Spiegelschrank, einer relativ großen, festen Duschkabine und einer davon getrennten Toilette ist das viel entspannter. Aber unser Badezimmer hat auf Reisen noch weitere Funktionen. Wie selbstverständlich wir die nutzen, ist uns erst richtig bewusst geworden, als wir von anderen Wohnmobilreisenden gehört haben, dass sie Engpässe beim Trocknen von Wäsche und nasser Kleidung haben.
Selbstverständlich können wir hier keine “Große Wäsche” waschen oder trocknen. Aber für Unterwäsche und Socken, Pullover, Hemden, Blusen und Hosen reicht es schon. Die werden im Waschbecken gewaschen und vor dem Ausspülen in der Duschwanne zwischengelagert. An einer an den Duschkopf gehängten kleinen Wäschespinne und der ausziehbaren Wäscheleine werden sie getrocknet. So sind wir lange unabhängig von Waschsalon bzw. Campingplatz. Im Bad hängen wir nasse Kleidung auf, wenn wir aus Regen und Schnee ins Womo kommen, oder stellen Schuhe zum Trocknen auf eine Unterlage in die Duschwanne.
Bathroom
In rented motorhomes we had a combined wet room. To shower, a shower tray cover had to be taken out, the toilet turned away and a shower curtain pulled around the body. This was cramped and uncomfortable. Afterwards, the toilet room was partly wet.
In our bathroom with a washstand and mirrored cabinet, a relatively large, fixed shower cubicle and a separate toilet, it’s much more relaxed. But our bathroom has other functions when we travel. We only really realised how naturally we use them when we heard from other motorhome travellers that they have bottlenecks when it comes to drying laundry and wet clothes.
Of course, we cannot wash or dry „big laundry“ here. But it is enough for underwear and socks, pullovers, shirts, blouses and trousers. They are washed in the sink and stored temporarily in the shower tray before being rinsed. They are dried on a small rotary clothes dryer attached to the shower head and on the extendable clothesline. This way we are independent of the launderette or campsite for a long time. In the bathroom we hang up wet clothes when we come into the camper van from rain and snow, or put shoes on a mat in the shower tray to dry.
Fahrzeugmaße
Mit den beiden Solarpanels und dem Hebe-Schiebedach auf dem Hochdach sind die Außenmaße des Reisemobils: Länge 5,91 m, Breite 1,99 m, Höhe 3,26 m.
Die Breite ist schlanker, als manche Limousine. Die Länge ist selbst im Stadtverkehr noch relativ handlich und immerhin haben wir auch in Hamburg bisher noch immer einen passenden Parkplatz gefunden. Einen Vorteil bedeutet diese Länge auf vielen Fähren. In Skandinavien, einem unserer bevorzugten Reisegebiete, sind die Tarife für Fahrzeuge bis sechs Meter Länge noch moderat, darüber steigen sie erheblich. Ähnliches haben wir in Kanada erlebt, wo die Schwelle bei 20 Fuß (6,096 m) liegt. Wegen der großen Höhe bieten die Fahrzeugseiten erhebliche Angriffsflächen für Wind. Seitenwind, insbesondere Böen, sind in den Armen des Fahrers deutlich spürbar. Mit zulässigem Gesamtgewicht von 3,5 t gilt das Mobil noch als Pkw.
Auflastung nicht möglich
Beim Beladen des Wohnmobils müssen wir stets sehr auf das Gewicht achten. Das Gesamtgewicht von 3,5 t hält keine großen Gewichtsreserven bereit. Wenn z.B. auf Reisen in Südeuropa Olivenöl und Wein als Mitbringsel locken, müssen wir uns zurückhalten. Wir haben mal erwogen, das Fahrzeug nachträglich auf 3.850 kg aufzulasten. Dann wäre es allerdings kein PKW mehr. Aber eine entsprechende Anfrage bei Mercedes-Benz wurde negativ beschieden. Bei der Neubestellung wäre es gegen Aufpreis möglich gewesen.
Vehicle dimensions
With the two solar panels and the skylight on the raised roof the exterior dimensions of the motorhome are: length 5.91 m, width 1.99 m, height 3.26 m.
The width is slimmer than some sedan. The length is still relatively handy even in city traffic and after all, we have still found a suitable parking space in Hamburg so far. An advantage this length means on many ferries. In Scandinavia, one of our favorite travel destinations, the tariffs for vehicles up to six meters in length are still moderate, above that they rise considerably. We had similar experiences in Canada, where the threshold is 20 feet (6,096 m). Because of the high height, the sides of the vehicle offer considerable attack surfaces for wind. Crosswinds, especially gusts, are clearly noticeable in the driver’s arms. With a gross vehicle weight of 3.5 t, the mobile is still considered a passenger car.
Increased GVW not possible
When loading the camper, we always have to pay attention to the weight. The total weight of 3.5 t does not have any large weight reserves. E.g. when traveling in Southern Europe we have to hold back when olive oil and wine lure as souvenirs. We have considered increasing the gross vehicle weight to 3,850 kg. Then it would no longer be a passenger car. But a respective request to Mercedes-Benz was negatively answered. When ordering in the first place it would have been possible at a surcharge.
Hersteller
CS-Reisemobile, die unser Wohnmobil gebaut haben, ist eine relativ kleine Manufaktur. Wir schätzen an der Firma exzellente handwerkliche Arbeit, Ideenreichtum, Top-Service und persönliche Kundenbetreuung.
Angesichts der oben aufgeführten Ausrüstung und Einrichtung des Mobils wird deutlich, dass es seinen Preis hat. Aber für uns ist jeder Euro gut investiert. Wir haben auf Reisen durch Island, Australien, Skandinavien, Neuseeland und Yukon/Alaska Erfahrungen mit verschiedenen gemieteten Wohnmobilen gemacht. Daher hatten wir eine gute Vorstellung, was uns wichtig ist und was eher überflüssig (diese Vorgehensweise empfehlen wir allgemein für den Kauf eines Wohnmobils). Nach diesen intensiven Erfahrungen, dem Besuch einiger Camping-Messen und bei Wohnmobilhändlern war die erste Inaugenscheinnahme eines CS-Reisemobils beim Hersteller eine Offenbarung.
Außendekor
Normalerweise sind die Reisemobile von CS an einem unaufdringlichen Dekor erkennbar. Wir haben auf dies Dekor verzichtet, weil wir anfangs die Idee hatten, das Mobil mit einigen unserer Fotos zu folieren. Aber dann haben wir schnell den Eindruck gewonnen, dass das relativ unauffällige, weiße Fahrzeug vorteilhaft für Stellplätze abseits von Campingplätzen ist.
Dennoch haben wir inzwischen die deutsche Adresse unseres Blogs ‚Herumkommer.de‘ und die ungefähre englische Entsprechung ‚aroundgetters.de‘ auf unser Wohnmobil gedruckt, eine vorn, die andere hinten.
Diese „Veröffentlichungen“ sind auch als Einladung zu verstehen, uns anzusprechen, wenn wir unterwegs gesichtet werden.
Manufacturer
CS Reisemobile that built our camper are a relatively small manufactory. We value the company’s excellent craftsmanship, inventiveness, top service and personal customer service.
Given the above equipment and interior of the mobile it is clear that it has its price. But every Euro is well invested for us. Traveling through Iceland, Australia, Scandinavia, New Zealand and Yukon/Alaska, we have experienced different types of rented campers. Therefore, we had a good idea of what is important to us and what is rather superfluous (we generally recommend this approach for the purchase of a motorhome). After these intensive experiences, the visit of some camping fairs and at camper dealers the first inspection of a CS camper with the manufacturer was a revelation.
Exterior decor
Usually, the motorhomes of CS are recognizable by an unobtrusive decor. We waved this decor because at first we had the idea to foil the mobile with some of our photos. But then we quickly got the impression that the relatively inconspicuous, white vehicle is advantageous for pitches away from campsites.
Nevertheless, we have now printed the German address of our blog ‚Herumkommer.de‘ and the approximate English equivalent, aroundgetters.de ‚on our camper, one in front, the other in the rear.
These “publications” are by all means meant as an invitation to contact us when we are sighted traveling.
Mehr Erfahrungen und Bilder
Spezielle Erlebnisse mit unserem Wohnmobil haben wir in den folgenden Blogbeiträgen berichtet:
- Dreckspatz
- Lecker Womo
- Stress in klirrendem Frost
- Weltmeisterschaft knapp verpasst
- Exklusivster Übernachtungsplatz
- Erneut klirrender Frost
- Reifenpanne und Sil Canyon
- Generatorausfall
Weitere Fotos von unserem Womo in der Landschaft des jeweligen Reiselandes sowie weitere Erfahrungsberichte gibt es jeweils in den Zusammenfassungen/Resümees der Reisen, die wir mit diesem Mobil unternommen haben:
- sieben Wochen durch Frankreich
- acht Wochen durch Schottland mit An- und Rückreise über England
- 5 1/2 Wochen durch Katalonien / Ostspanien
- drei Monate durch Island und drei Tage Färöer
- 5 1/2 Wochen durch Griechenland
- sechs Wochen durch Nord-Norwegen (Vesterålen, Lofoten, Polar Park und Vestfjord ) im Winter
- zwei Monate durch Finnland einschließlich Åland und Schweden
- zwei Monate durch Nord- und Mittel-Italien
- sechs Monate durch Kanada
- zwei Monate durch Spaniens Frühling
- acht Wochen durch ganz Schweden
- 3 1/2 Wochen durch Kroatien und zehn Tage durch Montenegro
- sieben Wochen durch den norwegischen Winter
- drei Monate durch Nord-Polen und das Baltikum
- 6 1/2 Wochen durch Deutschland im Herbst
- ein Monat durch das südliche Drittel Norwegens
- zwei Monate durch Rumäniens Herbst
- sechs Wochen durch Portugals Frühling
- neun Monate durch das südliche Südamerika
- zwei Monate Irland-Rundreise einschließlich Anreise durch Süd-England und Rückreise durch Frankreich
More experiences and pictures
- Mudlark
- Yummy camper
- Stress in chinking frost
- World Championship just missed
- Most exclusive camper pitch
- Anew chinking frost
- Flat tyre and Sil Canyon
- Generator failure
- seven weeks through France
- eight weeks through Scotland with arrival and return journey via England
- 5 1/2 weeks through Catalonia / eastern Spain
- three months through Iceland and three days Faroe Islands
- 5 1/2 weeks through Greece
- six weeks through northern Norway (Vesterålen, Lofoten, Polar Park and Vestfjord) in winter
- two months through Finland including Åland and Sweden
- two months through northern and central Italy
- six months through Canada
- two months through Spain’s spring
- eight weeks across Sweden
- 3 1/2 weeks through Croatia and ten days through Montenegro
- seven weeks through the Norwegian winter
- three months through northern Poland and the Baltics
- 6 1/2 weeks through Germany in Autumn
- one month through the southern third of Norway
- two months through Romania’s autumn
- six weeks through Portugal’s spring
- nine months through southern South America
- two-month tour of Ireland including travelling through southern England and returning through France