Puerto Natales

 

Auf dem Weg nach Puerto Natales lernen wir den patagonischen Wind richtig kennen. Patagonien ist bekannt dafür, dass fast ständig ein Wind weht, ein steter, streifer Wind. Das erleben wir seit Wochen praktisch jeden Tag. Dieser Wind macht das Fahren mit dem Wohnmobil anstrengend, besonders weil unser Womo eine recht große Breitseite hat. Aber jetzt erleben wir eine Steigerung: Über viele Kilometer ist es nicht möglich, schneller als 60 km/h zu fahren, manchmal nur 50 km/h, auf bester Fahrbahn, ohne Gefahr zu laufen, von der Fahrbahn gedrückt oder umgeworfen zu werden. So brauchen wir von Punta Arenas zwei Tagesetappen.

Puerto Natales ist das „Sprungbrett“ zu den Torres del Paine. Entsprechend ist die kleine Stadt voll von Backpackern, Kreuzfahrtpassagieren und anderen Touristen. Wahrzeichen ist, ähnlich wie in Punta Arenas, die verrottende, hölzerne Pier, hier mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Im Uferbereich daneben tummeln sich Schwarzhalsschwäne. Hier steht eine Replik der Skulptur La Mano (Die Hand) aus Punta del Este, Uruguay. Am südlichen Stadtrand haben wir einen Stellplatz am Meer. Am frühen Morgen ist die Aussicht unbezahlbar, mit Neuschnee auf den Berghängen jenseits der Fischereihafens.

english:

On the way to Puerto Natales we really get to know the Patagonian wind. Patagonia is known for having a wind blowing almost all the time, a steady, brisk wind. We have experienced this practically every day for weeks. This wind makes driving the camper exhausting, especially because our camper van has quite a large broadside. But now we experience an increase: For many kilometres it is not possible to drive faster than 60 km/h, sometimes only 50 km/h, on the best road surface without running the risk of being pushed off the road or knocked over. So from Punta Arenas we need two daily stages.

Puerto Natales is the „stepping stone“ to Torres del Paine. Accordingly, the small town is full of backpackers, cruise passengers and other tourists. The landmark, similar to Punta Arenas, is the rotting, wooden pier, here with snow-covered mountains in the background. Black-necked swans cavort in the shore area next to it. Here is a replica of the sculpture La Mano (The Hand) from Punta del Este, Uruguay. On the southern outskirts of the city we have a pitch by the sea. In the early morning, the view is priceless, with fresh snow on the mountain slopes beyond the fishing port.

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