Norwegen-Winterreise

Dies ist der gesamte Blog unserer Winterreise durch Norwegen

Er enthält die Anreise durch Dänemark, die Reise durch Norwegen und die Rückreise über Schweden und Dänemark (auf 3 Seiten), einschließlich der Zusammenfassung:

english:

Norway winter trip

This is the entire blog of our winter trip through Norway

It contains the journey through Denmark, the journey through Norway and the return journey through Sweden and Denmark (on 3 pages), including the summary:

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Ribe

 

Auf dem Weg in den norwegischen Winter durchqueren wir mal wieder Dänemark mit seinen gemütlichen Orten. Ein besonders schönes Exemplar ist Ribe, im Südwesten der Halbinsel Jütland. Bei einem Spaziergang präsentiert sich uns eine besonders gut erhaltene und außerordentlich hübsche, einladende alte Stadt.

english:

On the way to the Norwegian winter we cross Denmark again with its cozy towns. A particularly beautiful example is Ribe, in the southwest of the Jutland peninsula. During a walk we are presented with a particularly well-preserved and extraordinarily beautiful, inviting old town.

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Blåvandshuk

 

Bei Blåvand, westlich von Esbjerg, hat die dänische Nordseeküste eine fast rechtwinklige „Ecke“ ausgebildet: Blåvandshuk. Ein hoher, sehenswerter Leuchtturm steht hier in den ausgedehnten Dünen. Ein weiterer Fixpunkt in der Hügellandschaft ist die Holzkonstruktion eines Aussichtsturms. Allerdings ist er geschlossen. Auf dem beeindruckend weiten Strand fegt eine steife Brise den losen Sand über die Ebene.

english:

Near Blåvand, west of Esbjerg, the Danish North Sea coast has formed an almost right-angled “corner”: Blåvandshuk. A tall, remarkable lighthouse stands here in the extensive dunes. Another fixed point in the hilly landscape is the wooden structure of a lookout tower. However, it is closed. A stiff breeze sweeps the loose sand over the plain on the impressively wide beach.

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Bovbjerg Klint

 

Viele Kilometer sind wir von Blåvandshuk an den fast endlos erscheinenden Dünen der dänischen Nordseeküste entlang nach Norden gefahren. Doch dann hat sich das Landschaftsbild geändert. Bei Lemvig, nordwestlich von Holstebro, steht der Leuchtturm Bovbjerg Fyr auf einer eiszeitlichen Moräne. Die Erosion an der Küste hat hier die Steilküste Bovbjerg Klint geschaffen.

english:

We drove many kilometers from Blåvandshuk along the seemingly almost endless dunes of the Danish North Sea coast to the north. But then the landscape changed. Near Lemvig, northwest of Holstebro, the Bovbjerg Fyr lighthouse stands on an ice age moraine. The erosion on the coast has created the the Bovbjerg Klint cliff.

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Norwegens Südkap

 

Ein besonders schwerer Orkan ist für Deutschland angekündigt, er und seine Nachfolger sollen mehrere Tage andauern. Wir glauben nicht, dass sie vor dem Skagerrak Halt machen werden. Dann müssten wir mehrere Tage warten, bis eine Überfahrt mit der Fähre nach Norwegen ohne Stress möglich wäre. Also beeilen wir uns, nach Hirtshals im Norden Jütlands zu kommen. Tatsächlich erreichen wir noch die Schnellfähre am Abend. Nach einer außerordentlich ruhigen Passage sind wir um Mitternacht in Kristiansand.

Am nächsten Morgen ist es windig und regnerisch. Dennoch steuern wir den Leuchtturm Lindesnes fyr an. Er markiert den südlichsten Punkt auf dem norwegischen Festland. Unterwegs wird es zunehmend stürmisch mit heftigen Regenschauern. Doch am Ziel angekommen, hat es aufgehört zu regnen. Es ist noch windig und das Meer tobt. Für den Zugang zum Leuchtturm (unterhalb der Ruine eines historischen Vorgängers) sowie einiger Museumsgebäude wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Aber der gesamte Felsen und seine Umgebung sind sehenswert.

english:

Norway’s South Cape

A particularly severe hurricane has been announced for Germany; We don’t think it and its follow ups will stop at the Skagerrak. Then we would have to wait several days until a ferry crossing to Norway would be possible without stress. So we hurry to get to Hirtshals in northern Jutland. In fact, we still reach the fast ferry in the evening. After an extraordinarily quiet passage we are in Kristiansand at midnight.

The next morning it is windy and rainy. Nevertheless, we head for the Lindesnes fyr lighthouse. It marks the southernmost point on the Norwegian mainland. On the way it gets increasingly stormy with heavy rain showers. But when we get there, the rain has ceased. It is still windy and the sea is raging. An entrance fee is charged for access to the lighthouse (below the ruins of a historical predecessor) and some museum buildings. But the entire rock and its surroundings are worth seeing.

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Wichtige Ziele unserer Reise sind ausgeschildert: Bis zum Nordkap auf der Insel Magerøya werden wir erheblich mehr Kilometer fahren als 2518, denn wir nehmen nicht den kürzesten Weg. Slettnes fyr, der nördlichste Leuchtturm auf norwegischem Festland und der nördlichste Punkt auf dem europäischen Festland, liegt östlich vom Nordkap.

english:

Important destinations of our trip are signposted: We will drive considerably more kilometers than 2518 to the North Cape on the island of Magerøya, because we do not take the shortest route. Slettnes fyr, the northernmost lighthouse on mainland Norwa and the northernmost point on mainland Europe, is situated east of the North Cape.

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Am Leuchtturm Lista fyr

 

Der angekündigte Sturm hat die norwegische Nordseeküste erreicht und eineinhalb Tage lang jegliche Aktivität draußen verhindert. Schließlich schwächt er sich etwas ab und wir steuern die Halbinsel Lista an. An ihrer Südwestspitze bläst uns dann doch ein heftiger Wind entgegen. Unter dem Leuchtturm brandet das Meer gegen den Strand und am Himmel spielt sich ein Drama von Wolken und Sonnenschein ab.

english:

At the lighthouse Lista fyr

The announced storm has reached the Norwegian North Sea coast and prevented any activity outside for a day and a half. Finally, it weakens somewhat and we head for the Lista peninsula. At its southwest tip, yet a strong wind blows towards us. Under the lighthouse the sea crashes against the beach and a drama of clouds and sunshine takes place in the sky.

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Frischer Schnee, gespiegelt

 

In geschützten Lagen im Hinterland der Küste ist vom inzwischen abflauenden Sturm nichts mehr zu spüren. Bei Flekkefjord passieren wir einen der unzähligen, in schroffe Felsen eingebetteten norwegischen Seen. Die Wasseroberfläche ist völlig glatt und spiegelt den gerade gefallenen Schnee.

english:

Fresh snow, mirrored

In sheltered locations in the hinterland of the coast there is no longer any trace of the storm that has since abated. At Flekkefjord we pass one of the countless Norwegian lakes embedded in rugged rocks. The water surface is completely smooth and reflects the snow that has just fallen.

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Nahe Åna-Sira können wir sehen, wie man sein Eigenheim gegen herab fallende Gegenstände sichert.

english:

Near Åna-Sira we can see how to secure your home against falling objects.

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Exklusivster Übernachtungsplatz

 

Wir haben für diese Reise in den nordischen Winter alles Erdenkliche vorbereitet, insbesondere die Technik des Wohnmobils: Inspektion und Austausch von Stoßdämpfern vorn und einigen Teilen der Lenkung sowie Hauptuntersuchung im vergangen Herbst, Austausch des oberen Schaltblocks und Reparatur einer Undichtigkeit des Kühlmittelkreislaufs vor Weihnachten. Wenige Tage vor Reisestart hat das Fahrzeug noch neue Geländereifen und Bremsen vorn bekommen. Und nun das! In Egersund setzt die Kupplung aus, wir schaffen es gerade noch auf den Parkplatz eines Supermarktes, in dem wir einkaufen wollen.

Aber der Einkauf muss zunächst warten. Über die Service Hotline von Mercedes-Benz lassen wir eine Werkstatt und einen Abschleppwagen organisieren. Der ist nach einer guten Stunde da. Das Wohnmobil wird verladen und der Herumkommer fragt den Fahrer des Schleppers zweimal, ob auf der Strecke zur Werkstatt auch sicher kein Tunnel ist. Norwegens Felsen sind vielfach von Straßentunneln durchlöchert und viele sind nicht hoch genug für ein 3,26 m hohes Wohnmobil auf einer etwa einen Meter hohen, fahrenden Plattform. Nochmal wird dem Fahrer eindringlich erklärt, dass wir nicht unser Bett verlieren wollen, das unter dem Dach sitzt.

english:

Most exclusive camper pitch

We have prepared everything imaginable for this trip into the Nordic winter, in particular the motorhome technology: inspection and replacement of front shock absorbers and some parts of the steering as well as biannual main inspection last autumn, replacement of the upper shift block and repair of a leak in the coolant circuit before Christmas. A few days before the start of the trip, the vehicle was given new off-road tires and front brakes. And now that! In Egersund the clutch fails, we just make it into the parking lot of a supermarket where we want buy some groceries.

But purchasing has to wait first. We have a workshop and a tow truck organized through the Mercedes-Benz service hotline. It arrives after an hour. The motorhome is loaded and the Aroundgetter asks the driver of the truck twice whether there is certainly no tunnel on the route to the workshop. Norway’s rocks are multiple punctured by road tunnels and many are not high enough for a 3.26 m high motorhome on a roughly one meter high moving platform. Again, the driver is insistently told that we don’t want to lose our bed, which sits under the roof.

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Die Nacht verbringen wir auf dem Parkplatz der Werkstatt, die bei unserem Eintreffen schon geschlossen ist. Am folgenden Morgen diagnostiziert der Werkstattmeister, dass nicht die Schaltung sondern die Kupplung hin ist. Auf unsere Frage, ob die Werkstatt das heute reparieren kann, antwortet er: „Heute sicher nicht, erstens haben wir die Ersatzteile nicht, zweitens keine Kapazitäten. Unsere Autowerkstatt ist für zwei Wochen ausgebucht, die Wohnmobilwerkstatt zwei Monate.“ Ein paar Minuten später hat er erfahren, dass ein angemeldeter Wohnmobilkunde an diesem Tag nicht kommt.

Daher kann am Nachmittag schon mal die defekte Kupplung ausgebaut werden. Die Kupplungsscheibe hat sich völlig zerlegt. Immerhin, sie hat auch mehr als 150.000 km gemacht und wir mussten sie oft quälen. Unter dem Fahrzeug haben die Monteure den Getriebeblock aufgebockt. Nach vorn liegt die Schwungscheibe des Motorblocks offen.

english:

We spend the night in the parking lot of the workshop, which is already closed when we arrive. The next morning, the workshop master diagnoses that it was not the gearshift but the clutch that was broken. When asked whether the workshop can repair this today, he replies: “Certainly not today, firstly we don’t have the spare parts, secondly we don’t have any capacities. Our garage is fully booked for two weeks, the motorhome workshop for two months.” A few minutes later he has found out that a notified motorhome customer would not come that day.

Therefore, the defective clutch can be removed in the afternoon. The clutch plate has completely broken up. After all, it has covered more than 150,000 km and we often had to torture it. The mechanics jacked up the gearbox under the vehicle. Towards the front the flywheel of the engine block is open.

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Wir haben sehr eindringlich erklärt, dass wir für die Übernachtung keine Alternative zu unserem Wohnmobil haben. Daher dürfen wir im Womo über der Arbeitsgrube in der Werkstatt den Abend und die Nacht verbringen.

english:

We have stated very emphatically that we have no alternative to our motorhome for the night. Therefore, we are allowed to spend the evening and night in the camper above the work pit in the workshop.

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Um 6:45 Uhr am Morgen ist der Monteur wieder da, mit den neuen Teilen. Im Empfang der Werkstatt müssen wir nur bis 10:30 Uhr auf die Fertigstellung warten. Und wie uns schon vor Bestellung der Ersatzteile mitgeteilt wurde, war der ungewöhnliche Stellplatz mit erheblichen Kosten verbunden.

Freudig und optimistisch nehmen wir unser fahrbares Zuhause wieder in Empfang und freuen uns über die leichtgängige und präzise Gangschaltung.

english:

At 6:45 in the morning the mechanic is back with the new parts. At the workshop reception we only have to wait until 10:30 a.m. for completion. And as we were informed before ordering the spare parts, the unusual pitch was associated with considerable costs.

Happy and optimistic we receive our ridable home again and are happy about the smooth and precise gear shift.

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Insel Eigerøya

 

Unmittelbar vor Egersund in der Nordsee liegt die Insel Eigerøya. An ihrem westlichen Ende steht auf rund geschliffenen, nackten Felsen der Leuchtturm Eigerøy fyr. Von einem Wanderparkplatz aus führt ein gut ausgebauter Wanderweg dort hin. Er windet sich wie eine Achterbahn durch eine atemberaubende Felslandschaft, die uns in ihrer Kargheit an Ilulissat (Grönland) erinnert. In der Nacht hat es gefroren und an vielen Stellen sind die Felsen von einer dünnen Eisschicht überzogen. Je näher wir dem Leuchtturm kommen, umso häufiger führt der Weg über die spiegelglatten Felsen. Daher kommen wir nicht ganz an den Turm heran, die Gefahr von Stürzen wäre zu groß.

english:

Eigerøya island

Just in front of Egersund in the North Sea the island of Eigerøya is located. At its western end, the lighthouse Eigerøy fyr stands on ground round, bare rocks. A well-developed hiking trail leads there from a hiker’s parking lot. It winds like a roller coaster through a breathtaking rocky landscape that reminds us of Ilulissat (Greenland) in its barrenness. It has been freezing at night and in many places the rocks are covered by a thin layer of ice. The closer we get to the lighthouse, the more often the path leads over the icey rocks. Therefore we can not quite get to the tower, the risk of falling would be too great.

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Original Norwegerpullover

 

Auf unserer Wanderung über die Insel Eigerøya sind wir nach etwa der Hälfte des Weges auf eine Herde Schafe gestoßen. Unter den vielen Schafen, die wir auf unseren Reisen in diversen Ländern gesehen haben, sind diese besonders: Ihre ungewöhnlich dicke Wolle, die Dreadlocks, die verschiedenen Farben und sehr unterschiedlichen Gesichter. Und zutraulich sind sie auch. Sie sind einfach sehenswert.

english:

Original Norwegian sweaters

On our hike across the island of Eigerøya, we came across a flock of sheep halfway along the route. Among the many sheep we saw on our trips in various countries, these are special: their unusually thick wool, the dreadlocks, the different colours and very different faces. And they are trustful too. They are simply worth seeing.

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Norwegischer Nordseestrand

 

Bei den großartigen Landschaften Norwegens denken viele Menschen an Mittel- oder Nordnorwegen. Tatsächlich ist in Südnorwegen das volle Programm. Die Felsenberge und fjordartigen Seen, die wir gezeigt haben, sind nur einzelne Beispiele. Dazu kommen noch viele Strände entlang der Nordsee, mit herrlichen Dünenlandschaften. Nordwestlich von Nærbø machen wir am Badeplatz Refsnes einen Morgenspaziergang. Die Stürme der vergangenen Tage haben große Mengen Kelp angespült.

english:

Norwegian North Sea beach

When thinking of Norway’s great landscapes, many people think of central or northern Norway. In fact, the full program is in southern Norway. The rocky mountains and fjord-like lakes, we have already shown, are only single examples. There are also many beaches along the North Sea, with wonderful dune landscapes. We take a morning walk northwest of Nærbø at the Refsnes bathing area. The storms of the past few days have washed up large amounts of kelp.

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Sele Hafen

 

Südwestlich von Stavanger liegt der kleine, fast kreisrund von Kugelsteinwällen geschützte Hafen von Sele. Bei unserer Ankunft ist der Himmel bedeckt. Doch nach einiger Zeit dringt die Sonne ein wenig durch und lässt das heftig gischtende Meer ein wenig leuchten. Immer wieder laufen große Wellen an den Wellenbrechern der schmalen Hafeneinfahrt auf und explodieren schäumend. Im Hintergrund ist der Leuchtturm Feistein fyr auf einer kleinen Insel zu sehen.

english:

Sele port

Southwest of Stavanger lies the small, almost circular port of Sele, protected by ball stone walls. When we arrive the sky is overcast. But after a while the sun gets through a little and lets the violently spraying sea shine a little. Again and again big waves run up at the breakwaters of the narrow port entrance and explode foaming. In the background the Feistein fyr lighthouse can be seen on a small island.

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Randaberg

 

Die Landzunge nordwestlich von Stavanger, bevor die Straße durch Tunnels und mit Fähren nach Norden weitergeht, ist Randaberg, mit dem gleichnamigen Ort auf der Halbinsel. Am äußersten Ende steht der Leuchtturm Tungenes fyr. Die Straße vom Parkplatz zum Turm ist wegen Bauarbeiten gesperrt. Darum muss der Herumkommer einen Umweg gehen, unmittelbar an der Küste entlang. Der Küstenstreifen besteht aus ungewöhnlichen Felsen, wie Ablagerungen von Austernschalen. Algen haben sie stellenweise grünlich und gelb gefärbt.

english:

The headland northwest of Stavanger, before the road continues through tunnels and ferries to the north, is Randaberg, with the town of the same name on the peninsula. At the far end stands the Tungenes fyr lighthouse. The road from the parking lot to the tower is closed due to construction work. That is why the Aroundgetter has to take a detour, directly along the coast. The coastline consists of unusual rocks, such as deposits of oyster shells. Algae have colored them greenish and yellow in places.

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Hohe Wasserfälle

 

Bei Stavanger haben wir einen geschützten Platz gefunden und den dritten Sturm in etwas mehr als einer Woche unbeschadet überstanden. Auf dem Weg östlich um den Boknafjord ist es immer noch windig und es regnet und regnet. Überall läuft, fließt und fällt Wasser herab.

english:

High waterfalls

Near Stavanger we found a sheltered spot and survived the third storm unscathed in just over a week. On the way east around the Boknafjord it is still windy and it rains and rains. Water is running, flowing and falling down everywhere.

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Am Langfoss haben wir ein wenig Glück und der Regen wird schwächer. So können wir ein paar Aufnahmen machen, allerdings ohne „ordentlichen“ Himmel.

english:

At the Langfoss we are a little lucky and the rain is getting weaker. So we can take a few pictures, but without a „proper“ sky.

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Weniger Glück haben wir am Låtefoss. Über die gesamte Dauer unserer Mittagspause lässt der heftige Regen nicht nach. Schon in Regenjacken bleiben wir doch im Fahrzeug und fotografieren aus dem geöffneten Seitenfenster.

english:

We are less fortunate at the Låtefoss. The heavy rain does not subside over the entire duration of our lunch break. Already in rain jackets we stay in the vehicle and take pictures from the open side window.

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Spezial-Wasserfälle

 

Immer noch regnet es Bindfäden, als wir nördlich von Voss den Tvindefoss erreichen. Doch nach einiger Zeit geschieht das Unerwartete: Die Wolken reißen auf und über dem „Treppen“-Wasserfall steht ein blauer Himmel.

english:

Special waterfalls

It is still raining cats and dogs when we reach Tvindefoss north of Voss. But after a while the unexpected happens: The clouds break open and a blue sky stands over the “stair” waterfall.

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Am Hardangerfjord haben wir nur eine sehr kurze Regenpause, um die fast gespenstische Szenerie festzuhalten.

english:

At the Hardangerfjord we only have a very short break from rain to capture the almost ghostly scenery.

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Und dann erreichen wir bei Norheimsund den Steindalfoss. Hinter diesem Wasserfall führt ein Weg entlang. Bedauerlicherweise ist aktuell der Weg kurz vor dem Fall gesperrt.

english:

And then we reach the Steindalfoss near Norheimsund. There is a path behind this waterfall. Unfortunately, currently the path is closed just before the fall.

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Husdalsvatnet

 

In Åsebø, nördlich von Bergen, haben wir auf dem Parkplatz des schwedischen Möbelhauses übernachtet. Bei Campercontact haben wir diesen Stellplatz gefunden. Auf Nachfrage beim Info/Service im Haus wurde uns das im Prinzip bestätigt. Allerdings sollten wir einen Platz möglichst weit vom Eingang wählen, um die anderen Parkplätze vorrangig für die Kunden frei zu halten.

Am Morgen regnet es schon wieder und so verzichten wir darauf, die niederschlagsreichste Stadt Norwegens (Bergen) zu besuchen. Stattdessen fahren wir weiter nach Norden. Das Wetter bessert sich endlich und am Husdalsvatnet zeigt sich uns Norwegen von seiner schönsten Seite.

english:

In Åsebø, north of Bergen, we stayed in the parking lot of the Swedish furniture store. We found this parking space at Campercontact. In principle, this was confirmed to us when we asked the in-house info/service. However, we should choose a place as far from the entrance as possible, in order to keep the other parking spaces free for the customers.

In the morning it is raining again and so we do not visit the city with the highest rainfall in Norway (Bergen). Instead, we continue north. The weather is finally improving and Norway shows itself at its best at the Husdalsvatnet.

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Winter im Romarheimsdalen

 

Die Europastraße 39 (E39) zwischen Bergen im Süden und dem Sognefjord im Norden führt durch eine abwechslungsreiche, bildschöne Landschaft. Im Romarheimsdalen, durch das die Route führt, ist der Winter angekommen. Bei Dyrkollbotn finden wir einen Rastplatz, von dem aus wir einen Spaziergang durch die weiße Pracht machen.

english:

Winter in Romarheimsdalen

The Europen route 39 (E39) between Bergen in the south and the Sognefjord in the north leads through a varied, ravishingly beautiful landscape. Winter has arrived in the Romarheimsdalen, through which the route leads. At Dyrkollbotn we find a rest area from which we can take a walk through the white grandeur.

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am Sognefjord

 

Der Sognefjord ist nicht nur der längste und mit 1.308 m tiefste norwegische Fjord. Er ist auch immer wieder wunderschön, besonders, wenn die Sonne heraus kommt.

english:

at the Sognefjord

The Sognefjord is not only the longest and at 1,308 m deepest Norwegian Fjord. It is beautiful again and again, especially when the sun comes out.

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Jølstravatnet

 

In Vassenden, östlich von Førde, erreichen wir am späten Nachmittag den Jølstravatnet und sind hingerissen von den Bildern, die sich uns bieten. Ein paar Kilometer weiter, an einem Rastplatz am See, erleben wir das Finale des Tages.

english:

At Vassenden, east of Førde, we reach the Jølstravatnet in the late afternoon and are thrilled by the pictures that are offered. A few kilometers further, at a rest area by the lake, we experience the finale of the day.

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Kråkenes fyr

 

Am äußersten Zipfel der Insel Vågsøy, nördlich der Mündung des Nordfjord, steht ein berühmtes Leuchtfeuer: Kråkenes fyr. Bei zunehmendem Wind und Regen fahren wir von Måløy aus über die ganze Insel. Oberhalb eines Sees ist die Straße streckenweise einspurig. Weiter geht es auf Serpentinen über einen mehrere hundert Meter hohen Pass und über extrem steile Sträßchen, schmaler als ein Radweg.

Die Szenerie an der Küste ist bizarr und der Regen will nicht enden. Schließlich macht sich der Herumkommer doch zu Fuß auf die letzten 500 Meter zum Feuer, die für Kraftfahrzeuge gesperrt sind. Der Regen geht in Schneeregen über (ist auf einigen der Fotos zu sehen), aber die Aufnahmen sind „im Kasten“.

english:

On the outermost tip of the island of Vågsøy, north of the mouth of the Nordfjord, there is a famous beacon: Kråkenes fyr. With increasing wind and rain, we drive from Måløy across the whole island. The road above a lake is partially single-lane. We continue on serpentines over a pass several hundred meters high and over extremely steep roads, narrower than a bike path.

The scenery on the coast is bizarre and the rain doesn’t end. After all, the Aroundgetter walks the last 500 meters to the beacon, which are closed to motor vehicles. The rain turns into sleet (can be seen in some of the images), but the pictures are „in the box“.

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Die Rückfahrt wird noch anstrengender als der Hinweg. In den höheren Lagen schneit es, die abenteuerliche Straße ist schneeglatt. Im Schneckentempo schaffen wir es doch zurück von der Insel.

english:

The return trip is even more strenuous than the way there. It snows in the higher elevations, the adventurous road is slippery snowy. At a snail’s pace we make it back from the island.

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Sturm in Alnes

 

Ålesund steht zu einem großen Teil auf Inseln. Es ist aber auch von Inseln umringt. Die Insel Godøy, nordwestlich der Stadt, ist ein wuchtiger Felsen mit einem Rand aus Flachland. Jenseits des Felsens, zu erreichen durch einen Tunnel, liegt das pittoreske Alnes, mit rot-weiß gestreiftem Leuchtturm.

Eigentlich wollen wir hier nur den Leuchtturm sehen. Am Stadtrand von Ålesund haben wir schon einen Übernachtungsplatz gefunden. Doch der Sturm ist inzwischen so angeschwollen, dass wir nicht mehr über die Bogenbrücke zurück fahren wollen, die auf dem Weg liegt. Das Meer tobt nicht, es wütet. Das Wasser, das von der Felswand hinter uns fällt, kommt nur zum Teil unten an, einen Großteil weht der Wind davon.

english:

Storm at Alnes

Ålesund stands largely on islands. But it is also surrounded by islands. The island of Godøy, northwest of the city, is a massive rock with a lowland edge. Beyond the rock, accessible through a tunnel, lies the picturesque Alnes, with a red and white striped lighthouse.

Actually, we just want to see the lighthouse here. We have already found a place to stay on the outskirts of Ålesund. But the storm has swelled so much that we no longer want to drive back over the arch bridge that is on the way. The sea rages violently. The water that falls from the cliff behind us only partially arrives at the bottom, a large part is blown away by the wind.

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Am Morgen regnet es nur noch gelegentlich und der Sturm hat ein wenig nachgelassen. Dennoch jagt er die Brandung über Hafenmole und Hauptstraße.

english:

In the morning it rains only occasionally and the storm has subsided a bit. Nevertheless, it drives the surf over the pier and the main street.

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Høgsteinen

 

Auf der Insel Godøy führt am Ende einer Landzunge ein kurzer Weg durch das Meer zum Leuchtturm Høgsteinen fyr. Auf dem Weg dort hin passieren wir einen frühgeschichtlichen Grabhügel.

english:

On the island of Godøy, at the end of a headland there is a short path through the sea to the Høgsteinen fyr lighthouse. On the way there we pass an early burial mound.

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Stürmische Atlantikstraße

 

An der Atlantikstraße wird es zunehmend ungemütlicher. Zunächst scheint noch gelegentlich die Sonne auf die aufgewühlte See. Mehr und mehr übernehmen Regen- und Hagelschauer, der Wind steigert sich zum Sturm.

english:

Stormy Atlantic Road

At the Atlantic Road it is becoming increasingly uncomfortable. At first the sun occasionally shines on the churning sea. Rain and hail showers take over more and more, the wind increases to a storm.

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