Chile-Reise

Dies ist der gesamte Blog unserer Reise durch Chile

Es ist die Reise durch Chile (auf 4 Seiten) als Teil der neunmonatigen Rundreise durch das südliche Südamerika, einschließlich der Zusammenfassung des chilenischen Teils der Reise:

english:

Chile tour

This is the entire blog of our trip through Chile

It is the trip through Chile (on 4 pages) as part of the nine-month tour through soutern South America, including a summary of the chilean part of the trip:

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Nach Feuerland

 

Zwei Tage vor Ablauf unserer 90-tägigen Touristen-Visa für Argentinien haben wir die Südgrenze des Landes erreicht und reisen nach Chile ein. Die Prozedur ist zwar besser organisiert, als bei der Einreise aus Uruguay, aber insbesondere die chilenischen Behörden betreiben ein bürokratisches Monster. In eidesstattlichen Erklärungen müssen wir deklarieren, was wir in Chile einführen wollen. Bei Falschangaben wird mit empfindlichen Strafen gedroht. Obwohl wir schon rechtzeitig die „gefährlichsten“ Lebensmittel, wie frisches Obst und Gemüse sowie Frischfleisch, aufgegessen haben, sind selbstverständlich noch Lebensmittel an Bord. Im Fragebogen haben wir angekreuzt, dass wir eventuell als nicht zulässig angesehene Lebensmittel haben, z.B. Trockenobst (Rosinen fürs Müesli). Bei der Überprüfung durch einen Behördenmitarbeiter werden zwei kleine, original verpackte Tüten mit Quinoa gefunden. Die sind eindeutig zum Kochen, die Kochanleitung ist aufgedruckt. Er konfisziert sie, sie könnten der chilenischen Landwirtschaft Schaden zufügen (die geringe Menge nicht mal den Produzenten und Händlern).

Wenig später erreichen wir bei Punta Delgada, mit einem hübschen Leuchtturm, die Magellanstraße (Estrecho de Magallanes). Nach der Überfahrt, in Bahía Azul mit bunt bemalten Mauern, sind wir in Feuerland. Die Isla Grande de Tierra del Fuego ist die größte Insel Südamerikas und die größte Landmasse von Feuerland. Sie ist ungefähr zu gleichen Teilen zwischen Chile und Argentinien aufgeteilt.

english:

To Tierra del Fuego

Two days before our 90-day tourist visa for Argentina expires, we have reached the country’s southern border and are entering Chile. The procedure is better organised than when we entered from Uruguay, but the Chilean authorities in particular run a bureaucratic monster. We have to declare in affidavits what we want to bring into Chile. If we give false information, we are threatened with severe penalties. Although we have already eaten the „most dangerous“ foodstuffs, such as fresh fruit and vegetables and fresh meat, in good time, there is of course still food on board. In the questionnaire, we ticked off that we might have foodstuffs that were not considered permissible, e.g. dried fruit (sultanas for muesli). During the check by an official, two small, originally packed bags of quinoa are found. They are clearly for cooking, the cooking instructions are printed on them. He confiscates them, saying they could harm Chilean agriculture (the small amount not even the producers and traders).

A little later we reach the Strait of Magellan (Estrecho de Magallanes) at Punta Delgada, with a pretty lighthouse. After the crossing, at Bahía Azul with colourfully painted walls, we are in Tierra del Fuego. Isla Grande de Tierra del Fuego is the largest island in South America and the largest landmass in Tierra del Fuego. It is divided roughly equally between Chile and Argentina.

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Die Straße Y-65 nach Porvenir ist zunächst geschottert, mit vielen Schlaglöchern. Immerhin, sie wird gerade ausgebaut und betoniert. Nachdem wir längere Baustellen passiert haben, ist schließlich ein neues Betonband unter unseren Rädern. Jetzt kommen wir zügig voran. Doch da kommt uns etwas entgegen! Eine riesige Schafherde wird auf der Fahrbahn entlang getrieben. Ob die berittenen Hirten ahnen, welcher Gefahr sie ihre hunderte frisch geschorenen Schafe aussetzen?

english:

The road Y-65 to Porvenir is gravelled at first, with many potholes. At least, it is being upgraded and concreted. After we have passed several construction sites, a new concrete strip is finally under our wheels. Now we are making rapid progress. But something is coming towards us! A huge flock of sheep is being driven along the roadway. Do the shepherds on horseback realise the danger they are exposing their hundreds of freshly shorn sheep to?

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An der Bahía Inútil

 

Von Porvenir aus erkunden wir Feuerland weiter. Zunächst fahren wir nach Süden, dann lange nach Osten an der Küste der „Nutzlosen Bucht“ entlang. Dabei ergeben sich immer wieder Ausblicke auf die Bucht der Magellanstraße (Estrecho de Magallanes; die Seefahrer auf Entdeckungsreisen mussten jede Bucht erkunden, die eventuell die Durchfahrt ermöglichte; diese lange, breite Bucht stellte sich dabei als ungeeignet heraus). Die staubige Schotterstraße zieht sich (mal wieder) endlos hin. Hier teilen sich die Schafe ihr Revier mit Flamingos.

english:

At the Bahía Inútil

From Porvenir we continue to explore Tierra del Fuego. First we head south, then east for a long time along the coast of the „Useless Bay“. There are repeated views of the bay of the Strait of Magellan (Estrecho de Magallanes; the seafarers on voyages of discovery had to explore every bay that might allow passage; this long, wide bay turned out to be unsuitable). The dusty gravel road stretches (once again) endlessly. Here, sheep share their territory with flamingos.

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Königspinguine

 

Von den 18 Pinguinarten sind die Königspinguine die zweitgrößten. Sie tragen ihren „Frack“ besonders majestätisch. Seit ein paar Jahren haben sie eine Kolonie auf der Insel Feuerland (Isla Grande de Tierra del Fuego). Es ist die einzige in Südamerika, alle anderen sind auf entfernten Inseln rund um die Antarktis. Gemeinsam ist allen die Lage zwischen 45° und 55° Süd.

Hier im Parque Pingüino Rey, nördlich von Cameron, brüten inzwischen rund 150 der Vögel. Ihr Habitat liegt zwischen der Küste der Bahía Inútil und einem kleinen Fluss. Damit sie ungestört sind, wurden in gebührender Entfernung große Beobachtungshütten errichtet, aus denen wir das Geschehen in der Kolonie verfolgen können. Aktuell sehen wir außer vielen erwachsenen drei große, wollige, dunkelbraune Küken.

english:

King penguins

Of the 18 penguin species, the king penguins are the second largest. They wear their „tailcoat“ particularly majestically. For a few years now, they have a colony on the island of Tierra del Fuego (Isla Grande de Tierra del Fuego). It is the only one in South America, all the others are on distant islands around Antarctica. What they all have in common is their location between 45° and 55° south.

Here in Parque Pingüino Rey, north of Cameron, around 150 of the birds are now breeding. Their habitat is between the coast of Bahía Inútil and a small river. To ensure that they are undisturbed, large observation shelters have been erected at a reasonable distance from which we can follow what is happening in the colony. Currently we see three large, woolly, dark brown chicks in addition to many adults.

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Gespensterwolken

 

Nach fünf Tagen in Ushuaia, fast zwei Wochen in Feuerland, haben wir in mehreren Tagesetappen wieder das patagonische Festland in Chile erreicht. Auf dem Weg von Punta Delgada nach Punta Arenas fahren wir bei San Gregorio an der Magellanstraße (Estrecho de Magallanes) unter einem gespenstischen Himmel. Ähnliches haben wir schon ein paar mal in Patagonien gesehen, aber nicht in dieser dramatischen Ausprägung.

english:

Ghostly clouds

After five days in Ushuaia, almost two weeks in Tierra del Fuego, we have reached the Patagonian mainland in Chile again in several daily stages. On the way from Punta Delgada to Punta Arenas we pass San Gregorio at the Strait of Magellan (Estrecho de Magallanes) under a ghostly sky. We have seen something similar a few times in Patagonia, but not to this dramatic extent.

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Punta Arenas

 

Die südlichste Kontinentalstadt inspiriert uns. Etwa 130.000 Einwohner hat die Stadt an der Magellanstraße, gegenüber Feuerland. Dass sie die schönste Stadt Patagoniens ist, wollen wir wohl glauben. Das „weiße Gold“ Schafwolle hat einige Besitzer großer Estancias der Umgebung reich gemacht. Und die haben sich repräsentative Häuser in Punta Arenas bauen lassen. Vom Aussichtspunkt Cerro de La Cruz haben wir eine gute Übersicht über das Zentrum. Dort haben offenbar Reisende Wegweiser zu ihren Heimatstädten in aller Welt angebracht. Eine Art Wahrzeichen sind die verrottende, hölzerne Pier und ein paar Schiffswracks am Ufer.

english:

The southernmost continental city inspires us. The city has about 130,000 inhabitants, at the Strait of Magellan, opposite Tierra del Fuego. That it is the most beautiful city in Patagonia, we like to believe. The „white gold“ sheep’s wool has made some owners of large estancias in the area rich. And they have had representative houses built in Punta Arenas. From the Cerro de La Cruz vantage point we have a good overview of the centre. Travellers have apparently placed signposts to their hometowns all over the world there. A kind of landmarks are the rotting, wooden pier and a few shipwrecks on the shore.

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Edelfriedhof

 

Eine der Sehenswürdigkeiten von Punta Arenas ist (tatsächlich!) der städtische Friedhof. Die reichen Woll-Barone mit ihren palastartigen Häusern im Zentrum der Stadt wurden „standesgemäß“ beerdigt. Und so sind auf diesem Friedhof auch einige kleine Paläste errichtet, in denen es den Toten vermutlich nicht wirklich besser geht, als auf einem gewöhnlichen Friedhof.

english:

Noble Cemetery

One of the sights of Punta Arenas is (in fact!) the municipal cemetery. The rich wool barons with their palatial houses in the centre of the city were buried „befitting their status“. And so there are also some small palaces built in this cemetery, where the dead are probably not really better off than in an ordinary cemetery.

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Haut drauf!

 

Am Samstag Nachmittag an der Uferpromenade von Punta Arenas: Wir wollen eigentlich aufbrechen, um noch ein paar weitere Impressionen aus der Stadt „einzufangen“. Doch neben unserem Womo parken zwei Kleinwagen ein, aus denen sieben oder acht junge Leute in bunter Kleidung aussteigen. Nach und nach holen sie für jede(n) von ihnen eine Trommel aus den Fahrzeugen, alle verschieden groß. Die ersten machen schon ein paar Trommelübungen. Die entwickeln sich immer mehr zu einem Zusammenspiel. Und dann wird es ein richtiges Ständchen für uns. Frau Rumkommer greift ihre Kamera und hält das Mini-Konzert in Bildern fest. Dann geht die ganze Kapelle zum zentralen Platz der Promenade.

english:

Hit it!

Saturday afternoon on the promenade of Punta Arenas: We actually want to leave to „capture“ a few more impressions of the city. But two small cars park next to our camper and seven or eight young people in colourful clothes get out of them. One by one, they take a drum out of the vehicles for each of them, all different sizes. The first ones already do a few drumming exercises. They develop more and more into an interplay. And then it becomes a real serenade for us. Mrs Roundgetter grabs her camera and captures the mini-concert in pictures. Then the whole band goes to the central square of the promenade.

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Dort geht es erst richtig los: Mehrere Gruppen, möglicherweise auch einzelne Trommler, haben sich hier aufgestellt. Ein Mann, der offenkundig etwas davon versteht, dirigiert sie alle. Und es ist eine Freude, zuzuhören und zuzusehen. Insbesondere die kräftigen Trommler mit den Pauken wirbeln herum und reißen ihre Instrumente in die Höhe.

english:

That’s where it really gets going: several groups, possibly also individual drummers, have lined up here. A man who obviously knows something about it conducts them all. And it is a joy to listen and watch. Especially the powerful drummers with the timpani are whirling around and tearing up their instruments.

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Puerto Natales

 

Auf dem Weg nach Puerto Natales lernen wir den patagonischen Wind richtig kennen. Patagonien ist bekannt dafür, dass fast ständig ein Wind weht, ein steter, streifer Wind. Das erleben wir seit Wochen praktisch jeden Tag. Dieser Wind macht das Fahren mit dem Wohnmobil anstrengend, besonders weil unser Womo eine recht große Breitseite hat. Aber jetzt erleben wir eine Steigerung: Über viele Kilometer ist es nicht möglich, schneller als 60 km/h zu fahren, manchmal nur 50 km/h, auf bester Fahrbahn, ohne Gefahr zu laufen, von der Fahrbahn gedrückt oder umgeworfen zu werden. So brauchen wir von Punta Arenas zwei Tagesetappen.

Puerto Natales ist das „Sprungbrett“ zu den Torres del Paine. Entsprechend ist die kleine Stadt voll von Backpackern, Kreuzfahrtpassagieren und anderen Touristen. Wahrzeichen ist, ähnlich wie in Punta Arenas, die verrottende, hölzerne Pier, hier mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Im Uferbereich daneben tummeln sich Schwarzhalsschwäne. Hier steht eine Replik der Skulptur La Mano (Die Hand) aus Punta del Este, Uruguay. Am südlichen Stadtrand haben wir einen Stellplatz am Meer. Am frühen Morgen ist die Aussicht unbezahlbar, mit Neuschnee auf den Berghängen jenseits der Fischereihafens.

english:

On the way to Puerto Natales we really get to know the Patagonian wind. Patagonia is known for having a wind blowing almost all the time, a steady, brisk wind. We have experienced this practically every day for weeks. This wind makes driving the camper exhausting, especially because our camper van has quite a large broadside. But now we experience an increase: For many kilometres it is not possible to drive faster than 60 km/h, sometimes only 50 km/h, on the best road surface without running the risk of being pushed off the road or knocked over. So from Punta Arenas we need two daily stages.

Puerto Natales is the „stepping stone“ to Torres del Paine. Accordingly, the small town is full of backpackers, cruise passengers and other tourists. The landmark, similar to Punta Arenas, is the rotting, wooden pier, here with snow-covered mountains in the background. Black-necked swans cavort in the shore area next to it. Here is a replica of the sculpture La Mano (The Hand) from Punta del Este, Uruguay. On the southern outskirts of the city we have a pitch by the sea. In the early morning, the view is priceless, with fresh snow on the mountain slopes beyond the fishing port.

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Zu den Türmen

 

Von Puerto Natales führen zwei Routen zum Nationalpark Torres del Paine. Wir wählen die westliche, zum Eingang Porteria Serrano, die als weniger schnell aber landschaftlich schöner gilt. Und wir werden belohnt: Die Straße ist zu unserer Überraschung nur teilweise Schotter, mehrere verschieden lange Abschnitte sind asphaltiert. Die Route führt durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Die Torres sind hier noch nicht zu sehen. Aber über einige Kilometer haben wir immer wieder wunderschöne Ausblicke auf das Paine Massiv mit den Tres Cuernos (Drei Hörner). Bei der Einfahrt in den Park leuchtet es im Abendlicht.

english:

To the towers

From Puerto Natales, two routes lead to Torres del Paine National Park. We choose the western one, to the Porteria Serrano entrance, which is considered less fast but more scenic. And we are rewarded: to our surprise, the road is only partly gravel, several sections of different length are asphalted. The route leads through a very varied landscape. The Torres are not yet visible here. But over several kilometres we have beautiful views of the Paine massif with the Tres Cuernos (Three Horns). As we enter the park, it glows in the evening light.

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Torres del Paine

 

In diversen Publikationen über Torres del Paine (Türme des blauen Himmels) haben wir gelesen, wie herrlich die Granitfelsspitzen im blauen Himmel aussehen. Dabei wurde niemals die Einschränkung vergessen: „falls sie nicht von Wolken verhüllt sind“. Entsprechende Wolkenbilder haben wir auch gesehen. Und jetzt das: Am frühen Morgen (5:30 Uhr) haben wir zwar nicht die Torres, aber die Tres Cuernos (Drei Hörner) zum Greifen nah im rosa Morgenlicht und im wolkenlosen blauen Himmel. Wir machen uns auf den Weg durch den Nationalpark Torres del Paine (Parque Nacional Torres del Paine). Es ist windstill, fast eine Sensation in Patagonien! Der Rio Paine spiegelt die Cuernos und die sie umgebenden Felsmassive. Weitere schneebedeckte Berge leuchten in der Ferne. Den Salto Grande (Großer Wasserfall) sehen wir vom gegenüber liegenden Ufer des Lago Pehoé. Erst bei der Goic Ranch, knapp außerhalb östlich des Nationalparks, sehen wir nach fast zwei Stunden endlich die Torres. Jetzt ziehen schon erste Wölkchen auf. An der Laguna Azul, im Nordosten, ergeben sich über den See hinweg weitere schöne Ausblicke auf die Türme.

english:

In various publications about Torres del Paine (Towers of the Blue Sky) we have read how magnificent the granite rock peaks look in the blue sky. The caveat was never forgotten: „if they are not shrouded in clouds“. We have also seen corresponding cloud pictures. And now this: early in the morning (5:30 am) we don’t have the Torres, but the Tres Cuernos (Three Horns) within reach in the pink morning light and cloudless blue sky. We make our way through the Torres del Paine National Park (Parque Nacional Torres del Paine). It is windless, almost a sensation in Patagonia! The Rio Paine reflects the Cuernos and the surrounding rock massifs. More snow-capped mountains shine in the distance. We see the Salto Grande (Great Waterfall) from the opposite shore of Lago Pehoé. Only at Goic Ranch, just outside the National Park to the east, do we finally see the Torres after almost two hours. The first clouds start to gather. At Laguna Azul, in the northeast, there are more beautiful views of the towers across the lake.

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Cascada Rio Paine

 

Berge, Felsen, Gletscher und Seen sind die Hauptattraktionen im Nationalpark Torres del Paine (Parque Nacional Torres del Paine). In dieser Szenerie gibt es selbstverständlich einige Wasserfälle. Am markantesten sind wohl die Kaskaden des Rio Paine, im Nordosten, etwas außerhalb der Parkgrenzen.

english:

Mountains, rocks, glaciers and lakes are the main attractions in Torres del Paine National Park (Parque Nacional Torres del Paine). Of course, there are some waterfalls in this scenery. The most striking are probably the cascades of Rio Paine, in the northeast, just outside the park boundaries.

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Andenkondore

 

Vom Süden des chilenischen Teils Patagoniens (Puerto Natales / Torres del Paine) gibt es keine innerchilenische Straßenverbindung nach Norden. Das Südpatagonische Eisfeld (Campo de Hielo Patagónico Sur), das größte Gletschergebiet der Südhalbkugel außerhalb der Antarktis macht Straßenbau unmöglich. Also müssen wir wieder nach Argentinien. Aber das wollen wir auch, denn dort bietet dieses Eisfeld außergewöhnliche Attraktionen.

Vom Osten des Nationalparks Torres del Paine müssen wir zunächst nach Südosten zum kleinen Grenzübergang Cerro Castillo. Ein paar Kilometer bevor wir ihn erreichen, stehen Fahzeuge an der Straße geparkt, eine kleine Menschengruppe blickt gebannt in eine Richtung.

Geier haben sich in einiger Entfernung versammelt, unter ihnen Kondore. Die weiße Halskrause ist charakteristisch für die Männchen des Andenkondors. Plötzlich fliegen sie auf und landen wieder. Irgendwann haben die Kondore genug und fliegen elegant davon. Die Konkurrenten bleiben noch. Ein Andenfuchs, der in sicherer Entfernung die Situation beobachtet hat, kommt aus der Deckung.

english:

Andean Condors

From the south of the Chilean part of Patagonia (Puerto Natales / Torres del Paine) there is no internal Chilean road connection to the north. The Southern Patagonian Ice Field (Campo de Hielo Patagónico Sur), the largest glacier area in the southern hemisphere outside Antarctica, makes road construction impossible. So we have to go back to Argentina. But we want to, because there this ice field offers extraordinary attractions.
From the east of the Torres del Paine National Park, we first have to head southeast to the small Cerro Castillo border crossing. A few kilometres before we reach it, there are vehicles parked along the road, a small group of people staring intently in one direction.

Vultures have gathered some distance away, condors among them. The white ruff is characteristic of the male Andean condor. Suddenly they fly up and land again. At some point the condors have had enough and fly elegantly away. The competitors still remain. An Andean fox, who has been watching the situation from a safe distance, comes out of cover.

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Chile Chico

 

Von Los Antiguos fahren wir die paar Kilometer über die Grenze nach Chile Chico. Der See (in Argentinien Lago Buenos Aires) heißt hier in Chile Lago General Carrera. Es ist der zweitgrößte See Südamerikas (nach dem Titicacasee). Auf dem Mirador del Viento (Aussichtspunkt des Windes) haben wir nicht nur eine gute Aussicht über Ort und See sondern auch einen ruhigen Stellplatz, abgesehen vom patagonischen Wind.

english:

From Los Antiguos we drive the few kilometres across the border to Chile Chico. The lake (in Argentina Lago Buenos Aires) is called Lago General Carrera here in Chile. It is the second largest lake in South America (after Lake Titicaca). At the Mirador del Viento (lookout point of the wind) we not only have a good view over the town and the lake but also a quiet pitch, apart from the Patagonian wind.

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Mondtal

 

Südlich von Chile Chico liegt die Reserva Nacional Lago Jeinimeni, die inzwischen in den Parque Nacional Patagonia integriert ist. Dort wollen wir ins Valle Lunar. Nach rund 25 km Anfahrt auf Schotterstraße sind die letzten 2,2 km der Zufahrt nur für Allradfahrzeuge mit großer Bodenfreiheit machbar. Sie bringt unser Wohnmobil an seine Grenzen, aber wir schaffen es bis zum Wanderparkplatz.

english:

Moon Valley

South of Chile Chico lies the Reserva Nacional Lago Jeinimeni, which is now integrated into the Parque Nacional Patagonia. There we want to go into the Valle Lunar. After about 25 km of approach on gravel road, the last 2.2 km of the access road are only feasible for four-wheel drive vehicles with high clearance. It pushes our camper to its limits, but we make it to the hikers‘ car park.

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Der 7,2 km lange Rundwanderweg führt zu mehreren Sehenswürdigkeiten. Uns ist er zu lang und wir wollen ohnehin nur die letzte Station, das Mondtal, sehen. Also gehen wir ihn vom Ende her. Doch was wir nicht geahnt haben: Der Pfad ist steil, sehr steil, außerdem sehr sandig und daher rutschig. Hinzu kommt der heftige patagonische Wind, der uns Staub ins Gesicht bläst und an uns zerrt, dass es manchmal nur mit aller Kraft möglich ist, das Gleichgewicht zu halten.

english:

The 7.2 km long circular trail leads to several sights. We consider it is too long for us and we only want to see the last station, the Moon Valley, anyway. So we walk it from the end. But what we did not suspect: The path is steep, very steep, also very sandy and therefore slippery. Add to this the fierce Patagonian wind that blows dust in our faces and tugs at us so that sometimes it is only possible to keep our balance with all our strength.

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Die Etappe bis zum Valle Lunar ist zwei Kilometer lang, aber wir haben den Eindruck, auf den Mond zu steigen. Was wir dort oben sehen, macht die Anstrengungen wett und die des nicht minder schwierigen Abstiegs.

english:

The stage up to the Valle Lunar is two kilometres long, but we have the impression of climbing onto the moon. What we see up there makes up for the effort and that of the no less difficult descent.

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Am blauen General

 

Die Straße am Südufer des Lago General Carrera entlang, zwischen Chile Chico und der Carretera Austral, ist eine besonders schöne Route. Bis auf ein paar Kilometer am östlichen Ende ist sie eine Schotterstraße. Und sie hat einige Achterbahn-Passagen, denn der See ist zwischen hoch aufragenden Felsmassiven eingebettet. Die haben es den Straßenbauern nicht leicht gemacht. Immer wieder fasziniert uns die Farbe des zweitgrößten südamerikanischen Sees, zwischen kobaltblau und türkis. An einigen Stellen des Hochufers bläst der Wind so stark, dass wir nur mit allergrößter Anstrengung und nur für wenige Minuten fotografieren können. Dann finden wir für die Mittagspause eine windstille Oase, von Felswänden abgeschirmt. Die Zuflüsse entspringen selbstverständlich Gletschern, wie ihr türkisfarbenes Wasser zeigt.

english:

At the Blue General

The road along the southern shore of the Lago General Carrera, between Chile Chico and the Carretera Austral, is a particularly beautiful route. Except for a few kilometres at the eastern end, it is a gravel road. And it has some rollercoaster passages, because the lake is embedded between towering rock massifs. They didn’t make it easy for the road builders. Again and again we are fascinated by the colour of South America’s second largest lake, between cobalt blue and turquoise. In some places on the high shore, the wind blows so hard that we can only take photos with the greatest of effort and for a few minutes. Then we find a windless oasis for our lunch break, shielded by rock walls. The tributaries naturally spring from glaciers, as their turquoise water shows.

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Carretera Austral nordwärts

 

Die „Südliche Straße“ (Carretera Austral) erschließt seit den 1970er Jahren den Süden Chiles. Die 1200 Kilometer lange Route verläuft von Puerto Montt im Norden nach Villa O’Higgins im Süden durch atemberaubend schöne Gebirgslandschaften. Weiter südlich liegt das Südpatagonische Eisfeld (Campo de Hielo Patagónico Sur) als natürliche Sperre. Die südliche Hälfte der Carretera Austral ist Schotterstraße. Einzelne kurze Passagen sind ganz gut befahrbar, aber der weit überwiegende Teil ist eine üble Schlagloch-Piste. Die nördliche Hälfte ist großenteils asphaltiert oder betoniert, aber auch hier gibt es unbefestigte Abschnitte. Außerdem ist sie nicht durchgängig, mindestens eine Fährüberfahrt ist Teil der Route.

Wir erreichen die Carretera Austral am südwestlichen Ende des Lago General Carrera. Den spektakulären Abfluss des Sees überqueren wir ein paar Kilometer nördlich auf einer nicht weniger spektakulären Hängebrücke. Einige Kilometer nördlich können wir beobachten, wie sich das türkisfarbene Wasser eines Gletscherbachs nur langsam mit dem blauen Wasser des Sees vermischt. Am folgenden Tag ist die Carretera eine Pfützen-Piste, denn es regnet ununterbrochen, die wunderschöne Landschaft ist hinter Wolken und Nebelschwaden verborgen. Die Spitze des Cerro Castillo, die wie eine Burg mit vielen Türmchen aussieht, bekommen wir auch nicht zu Gesicht. Irgendwann hört auch dieser Regen auf. Zwischen Villa Amengual und dem Abzweig nach Puerto Cisnes strahlt die Landschaft im gleißenden Sonnenschein.

english:

Carretera Austral northbound

The „Southern Road“ (Carretera Austral) has been opening up southern Chile since the 1970s. The 1200-kilometre route runs from Puerto Montt in the north to Villa O’Higgins in the south through breathtakingly beautiful mountain landscapes. Further south, the South Patagonian Ice Field (Campo de Hielo Patagónico Sur) is a natural barrier. The southern half of the Carretera Austral is a gravel road. Some short stretches are quite passable, but the vast majority is a nasty pothole track. The northern half is mostly asphalted or concrete, but there are also unpaved sections. Moreover, it is not continuous; at least one ferry crossing is part of the route.

We reach the Carretera Austral at the south-western end of Lago General Carrera. We cross the spectacular outflow of the lake a few kilometres to the north on a no less spectacular suspension bridge. A few kilometres to the north, we can watch the turquoise water of a glacial stream slowly mixing with the blue water of the lake. The following day, the Carretera is a puddle track as it rains incessantly, the beautiful landscape hidden behind clouds and fog. We don’t get to see the top of Cerro Castillo either, which looks like a castle with many turrets. Eventually the rain stops. Between Villa Amengual and the turnoff to Puerto Cisnes, the landscape shines in glorious sunshine.

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Rio Cisnes

 

Nördlich von Villa Amengual verlassen wir die Carretera Austral und fahren am Rio Cisnes entlang nach Puerto Cisnes am Meer. Nachdem wir uns bis vor Kurzem monatelang überwiegend in sehr trockenen, sehr kargen Regionen aufgehalten haben, sind wir überrascht von dem üppigen kalten Regenwald, der ihn umgibt. Und das türkis- bis smaragd-farbige, ansonsten kristallklare Wasser des Flusses fasziniert uns auch immer wieder.

english:

North of Villa Amengual we leave the Carretera Austral and drive along the Rio Cisnes to Puerto Cisnes by the sea. After having stayed for months mainly in very dry, very barren regions until recently, we are surprised by the lush cold rainforest that surrounds it. And the turquoise to emerald-coloured, otherwise crystal-clear water of the river also continues to fascinate us.

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Puerto Cisnes

 

Das Fischerdorf Puerto Cisnes ist Fährhafen mit Fährverbindungen zu ein paar der westlich vorgelagerten Inseln. Wir wollen von hier zur Insel Chiloé fahren. Die Online-Buchung ist fehlgeschlagen, vielleicht wegen unserer mangelnden Spanischkenntnisse. In der Verkaufsstelle der Reederei in Puerto Cisnes sind wir erfolgreich. Allerdings bekommen wir nicht die Fähre am nächsten Tag sondern erst zwei Tage später. Januar ist südamerikanischer Hochsommer und Hochsaison. So haben wir Muße, den Ort zu erkunden. Er erscheint uns ziemlich typisch für den chilenischen Teil Patagoniens. Im ganzen Ort sehen wir überall große Rosenbüsche. Die Hafenpromenade ist ganz hübsch. Und dann ist mitten im Ort und doch irgendwie versteckt ein fast verwunschener Park. Die dschungelartige Vegetation, die wir am Rio Cisnes beobachtet haben, ist hier explizit ausgebreitet: die hier in der Gegend allgegenwärtigen gigantischen Rhabarber, die über und über mit Stacheln besetzt sind (Frau Rumkommer zum Größenvergleich); riesige Farne und manch andere bekannte und uns unbekannte Pflanzen und Blumen.

english:

The fishing village of Puerto Cisnes is a ferry port with connections to a few of the offshore islands to the west. We want to go from here to the island of Chiloé. The online booking failed, perhaps because of our lack of Spanish. At the shipping company’s sales office in Puerto Cisnes we are successful. However, we don’t get the ferry the next day but only two days later. January is South American high summer and high season. So we have time to explore the town. It seems quite typical for the Chilean part of Patagonia. We see large rose bushes everywhere in the town. The harbour promenade is quite pretty. And then in the middle of the town, but somehow hidden, is an almost enchanted park. The jungle-like vegetation we observed at Rio Cisnes is explicitly spread out here: the gigantic rhubarb ubiquitous here in the area, covered all over with thorns (Mrs Roundgetter for size comparison); huge ferns and many other plants and flowers known and unknown to us.

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Übers Meer nach Chiloé

 

Dreimal pro Woche fährt von Puerto Cisnes eine Fahrzeugfähre der Naviera Austral nach Qellón auf der Insel Chiloé. Für die Abfahrt um 13 Uhr sollen wir zwei Stunden vorher am Fährterminal sein. Wir können also noch in Ruhe vorher frühstücken, schließlich soll die Überfahrt zwölf Stunden dauern. Die Fähre kommt erst nach 11 Uhr an und wird entladen. Beim Beladen sind zuerst die LKW mit ihren sehr langen Trailern dran. Sie müssen rückwärts über die lange Brücke ins Schiff fahren. Das ist großes Kino. Dann sind wir dran, müssen im Schiff wenden. Obwohl alles sehr entspannt abläuft, legt die Fähre tatsächlich pünktlich ab. Der erhoffte Sonnenschein für eine Panoramafahrt durch die Fjorde bleibt aus. Aber es ist windstill (ungewöhnlich in Patagonien), daher ist die See recht ruhig. Nur auf den beiden Passagen über offene See grummeln unsere Mägen. Aber dann ist das Rollen und Stampfen auch schon wieder vorbei. Unterwegs legt die Fähre in Melinka an. Wir sind überrascht von den bunten Häusern des Ortes. Sie erinnern uns ein wenig an grönländische Orte. Bei der Weiterfahrt zum Zielhafen ist es zu dunkel zum Fotografieren. Pünktlich um 1 Uhr nachts fahren wir in Qellón von Bord.

english:

Across the sea to Chiloé

Three times a week, a Naviera Austral vehicle ferry leaves Puerto Cisnes for Qellón on Chiloé Island. We are supposed to be at the ferry terminal two hours before departure at 1 pm. So we can have breakfast in peace beforehand, after all the crossing is supposed to take twelve hours. The ferry arrives after 11am and is unloaded. The trucks with their very long trailers are the first to be loaded. They have to drive backwards over the long bridge into the ship. That is great cinema. Then it’s our turn, we have to turn around inside the ship. Although everything is very relaxed, the ferry actually departs on time. The hoped-for sunshine for a panoramic trip through the fjords fails to materialise. But there is no wind (unusual in Patagonia), so the sea is quite calm. Only on the two passages over open sea do our stomachs grumble. But then the rolling and pitching is already over. On the way, the ferry docks at Melinka. We are surprised by the colourful houses of the town. They remind us a little of Greenlandic places. On the way to the port of destination, it is too dark to take pictures. We disembark in Qellón at 1 a.m. on the dot.

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Holzschindelkirchen auf Chiloé

 

Die Isla de Chiloé ist die zweitgrößte Insel Südamerikas (nach Feuerland). Sie ist nicht bergig wie das Festland im Osten sondern hügelig. Besiedelt ist fast ausschließlich ihre Ostküste. Die dem Pazifik ausgesetzten Küsten im Westen und im Süden sowie deren Hinterland sind großenteils Schutzgebiete. Durch die jahrhundertelange Abgeschiedenheit hat sich auf der Insel eine eigene Kultur erhalten. Über die Insel hinaus ist eine Holzschindel-Architektur verbreitet. Bei der Missionierung im Gefolge der spanischen Eroberer wurde sie hier beim Bau von Kirchen genutzt. Heute stehen einige davon unter Denkmalschutz, einige sind Weltkulturerbe.

english:

Wooden shingle churches on Chiloé

Isla de Chiloé is the second largest island in South America (after Tierra del Fuego). It is not mountainous like the mainland in the east, but hilly. Almost exclusively populated is its east coast. The coasts in the west and south, which are exposed to the Pacific, and their hinterland are largely protected areas. Due to centuries of isolation, the island has preserved its own culture. Wooden shingle architecture is widespread throughout and beyond the island. During missionary work in the wake of the Spanish conquistadors, it was used to build churches here. Today, some of them are listed, some are World Heritage Sites.

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