Dies ist der vollständige Blog unserer Sommerreise durch Island, Grönland und die Färöer
Es ist unsere dreimonatige Reise durch Island einschließlich dem einwöchigen Abstecher nach Grönland und der Rückreise durch die Färöer von Mitte Mai bis Mitte August einschließlich der Zusammenfassung der Reise (in 7 Seiten):
This is the full blog of our summer trip through Iceland, Greenland and the Faroe Islands Im Walfjord (Hvalfjörður), etwa 40 km nordöstlich von Reykjavík, machen wir einen Abendspaziergang auf einer Landzunge, an deren Ende Frau Rumkommer ein unscheinbares Leuchtfeuer entdeckt hat. Bei näherer Betrachtung ist es ganz attraktiv. Small but nice In the Whale Fjord (Hvalfjörður), about 40 km north-east of Reykjavík, we have an evening walk on a headland, at the end of which Mrs. Roundgetter discovered an inconspicuous beacon. On closer inspection it is quite attractive. Der Hvalfjörður (Walfjord) gilt als einer der schönsten Islands. Von einem Aussichtspunkt haben wir einen schönen Überblick über einen Teil des Fjords. Stromschnellen und ein Wasserfall finden mal wieder unser Interesse. Und dies wäre nicht Island, wenn nicht oberhalb des Wasserfalls hundert Meter weiter der nächste wäre. Whale Fjord The Hvalfjörður (Whale Fjord) is considered one of Iceland´s most beautiful fjords. From an overlook we have a nice overview of a part of the fjord. Rapids and a waterfall attract us once more. And this would not be Iceland, if there were not another waterfall a hundred meters further above the first one. Mýrar, das Gebiet nordwestlich von Borgarnes, wird auf dem Weg nach Snæfellsnes (bzw. auf dem Rückweg) häufig übersehen. In Reiseführern ist es kaum erwähnt und es ist touristisch kaum erschlossen. Zwei Schotterstraßen führen in großen, auf einander folgenden Bögen durch das flache Land. Es handelt sich hier aber nicht um Sander, wie entlang der Südküste. Das Land ist von Gletschern abgehobelt. Es gibt viele hübsche Seen, Feuchtgebiete sowie kleine Meeresbuchten und dem entsprechend viele verschiedene Vögel. Auf einer Weide in einiger Entfernung beobachten wir einen großen Schwarm Singschwäne. Swans until the horizon Mýrar, the area northwest of Borgarnes, is often overlooked on the way to Snæfellsnes (or on the way back). It is hardly mentioned in tour guides and touristy hardly developed. Two gravel roads lead through the flat land in large successive arches. But this is not Sander, as along the south coast. The land is planed by glaciers. There are many pretty lakes, wetlands as well as small bays and the correspondingly many different birds. On a pasture at some distance we observe a large flock of whooper swans. Eine beeindruckend lange Basaltwand weist den Weg. Vorbei an einer alten Kirche geht es direkt auf den Abenteuerspielplatz der Unterwelt. Sandburgen in vielen Farben. Und eine Piste, die immer tiefer in eine Landschaft führt, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Adventure playground of the underworld An impressive basalt wall leads the way. Passing an old church we get right through to the adventure playground of the underworld. Sand castles in all colours. And a track that leads deeper and deeper into a landscape that does not seem to be of this world. Die Basaltwand ist Gerðuberg, die Kirche Ytri-Rauðamelur, nahe Eldborg. Die „höllische“ Lava- und Aschelandschaft liegt nördlich der Kirche. The basalt wall is Gerðuberg, the church Ytri-Rauðamelur, near Eldborg. The hellish lava and ashes landscape lies north of the church. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlicher Sicht erscheint der Lavaring Eldborg (Feuerburg) südöstlich von Snæfellsnes recht nah und nicht sehr hoch. Also machen wir uns auf den Weg durch die Ebene, an badenden Kühen vorbei auf den kurvigen Pfad durch Lava und niedrige Büsche. Onto the fire castle In bright sunshine and splendid sight the lava ring Eldborg (Fire Castle) southeast of Snæfellsnes appears quite close and not very high. So we start our way across the plain, passing bathing cows, on the winding path through lava and low shrubs.
Je näher wir kommen, umso höher und steiler wirkt der Vulkan. Ich habe Zweifel, ob ich mich wirklich auf diesen riesigen, steilen Krater aus Geröll hinauf wagen will, und gehe instinktiv immer langsamer. The closer we get, the higher and steeper the volcano appears. I´m in doubt if I really want to venture up this giant, steep crater made of rubble and instictively walk slower and slower.
Aber dann siegt die Neugier. Ich will unbedingt wissen, wie er von innen aussieht! Beim Näherkommen können wir sehen, dass an den steilen Wegabschnitten Stufen und Ketten (zum Festhalten) angebracht sind. Die brauche ich auch, um hinauf zu kommen. But then curiosity wins. At all costs I want to know how it looks inside! While approaching we can see that there are steps and chains (to hold on) at the steep way sections. I definitely need these to get up.
Und dann sind wir oben. Welch ein wunderbares Gefühl! Der Blick in die Ebene voll Lava ist umwerfend. And then we are on top. What a wonderful feeling! The view into the lowlands full of lava is stunning.
Dieser Lavaring ist dadurch entstanden, dass zähfließende Lava ausgetreten ist. Um die Austrittsöffnung herum ist Schicht für Schicht Lava erstarrt und hat so diesen Ring hoch gezogen. This lava ring was created by tough flowing lava. Around the outlet lava solidified layer by layer, thus building up this ring.
Der Kraterrand besteht zum Teil aus losem Geröll. Also machen wir uns vorsichtig an den Abstieg. Ich glaube, der Berg zwinkert mir zum Abschied zu. Oder war das ein Troll? Beflügelt von diesem Abenteuer wirkt der Rückweg viel kürzer. The crater rim partly consists of lose rubble. So we carefully start descending. It seems to me the mountain nicitates good bye to me. Or was it a troll? Quickend by this adventure the return path is a lot shorter. Buðir an der Südküste von Snæfellsnes ist bekannt für seine schwarz geteerte Kirche, für den Lavastrom Buðahraun mit bemerkenswertem Formenreichtum und einen langen Muschelsandstrand. Tatsächlich ist das Buðahraun besonders bizarr. Die Kirche ist irgendwie niedlich, daher wirkt das Schwarz nicht so düster. Shell sand Buðir on the south coast of Snæfellsnes is famous for its tarred black church, the lavaflow Buðahraun with its variaty of forms, and a long beach of shell sand. In fact, the Buðahraun is particularly bizarre. The church is kind of cute, so the black does not look so gloomy.
Auf der Suche nach dem Strand erleben wir eine Überraschung. Während mehr als drei Wochen Reise durch Island haben wir viele verschiedene Laven gesehen. Selbst unter dicksten Moospolstern verborgen war Lava präsent in ihrer Schroffheit. Hier ist sie an vielen Stellen vom Muschelsand vereinnahmt, zugedeckt, absorbiert. Häufig ragt sie noch heraus. Aber der Sand und die von ihm ermöglichte Vegetation schreiten offensichtlich voran. Searching the beach we experience a surprise. During more than three weeks traveling through Iceland we have seen many different lavas. Even hidden under the thickest moss cushions, lava was present in its ruggedness. Here, in many places, it is engrossed, covered, absorbed. Often, it still juts out. But the sand, and the vegetation that it has made possible, are obviously moving forward.
Ein anderes Bild bietet der Küstenstreifen, der den Wellen ausgesetzt ist. Hier liegt schwarze Lava in ihrer bizarrsten Form offen, dazwischen große Ansammlungen mächtiger, rund geschliffener grauer Steine. Und dann wieder Sandstrand aus einem Gemisch von Bröseln aus rosa Muscheln und schwarzer Lava. The coastal strip, which is exposed to the waves, offers a different picture. Here black lava lies open in its most bizarre form, in between large collections of powerful, round-cut gray boulders. And then again sandy beach from a mixture of crumbs of pink mussels and black lava. Die Südküste von Snæfellsnes ist von schroffer Schönheit. Doch es geht noch mehr. Südlich des Snæfellsjökull ist der besonders bizarre Küstenabschnitt Þúfubjarg zugänglich gemacht. Dominiert wir er von den 75 m und 60 m hohen Lóndrangar. Es sind Überreste eines Vulkanschlots. Der Vulkan ist erodiert, nur diese Teile seines „Kerns“ stehen noch. Tooth of time The south coast of Snæfellsnes is a rugged beauty. However, more is possible. South of the Snæfellsjökull the extraordinary bizarre coastal section Þúfubjarg is made accessable. It is dominated by the 75 m and 60 m high Lóndrangar. They are remains of a volcanic vent. The volcano is eroded, only these parts of its core are still standing. Nur wenige hundert Meter westlich von Lóndrangar an der Südküste von Snæfellsnes steht bei einem Strand aus schwarzen Kieselsteinen der Leuchtturm Malarrif. Die Flut bringt mit jeder Brandungswelle die Kiesel in heftige Bewegung. Der Gletschervulkan Snæfellsjökull im Hintergrund hüllt sich in Wolken. Pebbles like sand on the beach Only a few hundred meters west of Lóndrangar at the south coast of Snæfellsnes, near a beach of black pebbles, Malarrif lighthouse is standing. With each breaking wave the high tide sets the pebbles in fierce movement. The glacier volcano Snæfellsjökull in the background wraps itself in clouds. Auch am nächsten Tag hüllt sich der Snæfellsjökull in Wolken. Wir hegen die Hoffnung, dass wir durch die Wolkendecke hindurch gelangen können. Drei Jeep-Pisten führen zum Gletscher hinauf und treffen dort irgendwo zusammen. Aber die Piste von Süden her ist laut einem Schild an ihrem Beginn „impassable“ (unpassierbar). Wie der Fahrer des Fahrzeugs vor uns, halten wir inne. Die Straße ist nicht gesperrt, wie wir es beim Mýrdalsjökull und beim Eyafjallajökull gesehen haben. Zunächst aber locken ein Bergbach und die an sehr nassen Orten stehenden quietschgrünen Moose den Herumkommer an. Something does work, after all We hope to get up through the clouds, Snæfellsjökull is still wrapped in. The Jeep track from the south up the mountain, however, is declared impassable. It is not closed, unlike we have seen at Mýrdalsjökull and Eyafjallajökull. First a mountain stream and the yellowish green mosses, that grow on very wet places, catch the Aroundgetter’s attention.
Dann beobachten wir, dass ein Bus die unpassierbare Straße hinauf fährt. Was der kann, können wir auch! Also fahren wir auch hinauf. Und wie es hinauf geht! Da ist das volle Programm an Allradantrieb und Getriebeuntersetzung gefordert. Die Straße besteht aus Serpentinen, Steigungs- und gelegentlich Gefällestrecken, aber ihr Zustand ist nicht schlecht. Der Bus hält bei einem Kettenfahrzeug auf einem Schneefeld. Die Buspassagiere steigen in das Fahrzeug um und werden auf den Gletscher gefahren. An einem Schneebrett auf der Straße ist Endstation: Impassable. Aber die Landschaft, die wir hier oben sehen, lässt uns erahnen, warum der relativ kleine Snæfellsjökull, anders als der mächtige Vatnajökull, als mystisch gilt und die Fantasie anregt. Something does work, after all Then we observe a bus going up the impassable road. We follow along the winding and steep track. What he can do, we can do too! So we’re going up there too. And how it goes up! The full programme of four-wheel drive and gear reduction is required. The road consists of serpentines, uphill and occasionally downhill stretches, but its condition is not bad. The bus stops at a tracked vehicle on a snowfield. The bus passengers transfer to the vehicle and are driven onto the glacier. The end of the line is at a snow slab on the road: Impassable. But the landscape we see up here gives us an idea why the relatively small Snæfellsjökull, unlike the mighty Vatnajökull, is considered mystical and captures the imagination. Westlich des Snæfellsjökull führt von der Hauptstraße eine Schotterstraße nach ein paar hundert Metern zum Ringwallkrater Berudalur. An einer Seite ist er offen und die Piste führt mitten hinein. Damit die Größenverhältnisse deutlich werden, haben wir zum Fotografieren unser Wohnmobil im Krater platziert. In the volcano West of Snæfellsjökull a gravel road leads from the main road after a few hundred meters to the ringwall crater Berudalur. On one side it is open and the track leads right into it. To get the dimensions right for the photographs we placed our motor home in the crater. Von Reykjanes aus, in mehr als hundert Kilometern Entfernung, haben wir den Snæfellsjökull klar und deutlich gesehen. Jetzt sind wir seit ein paar Tagen dicht dran und er verbirgt sich in Wolken. Und nun regnet es auch noch. Aber Steilküste geht immer, und Leuchttürme. Öndverðarnes, der westlichste Leuchtturm von Snæfellsnes, ist niedlich. Die Lavaklippen der Westküste wirken im Regen noch dunkler. Am Leuchtturm Skálasnagi treffen wir auf Marsmenschen in leuchtend grün und orange. Lighthouse on mars From a distance of more than a hundred kilometers, in Reykjanes, we have seen Snæfellsjökull very clear. Now we are close for some days and it hides in the clouds. Additionally, it has started raining. But cliffs will work anyway, and lighthouses. Öndverðarnes, the western most lighthouse of Snæfellsnes is cute. The lava cliffs of the west coast appear even darker in the rain. At Skálasnagi lighthouse we encounter Martians in bright green and orange. Der Regen hat nachgelassen, der Snæfellsjökull umgibt sich mit besonders spektakulären Wolken und lockt uns immer noch. Wir wollen sehen, wie weit wir auf der westlichen Jeep-Piste nach oben kommen. Wieder ist die Szenerie mystisch und die Piste in keinem guten Zustand. Yesterday´s snow The rain has subsided, the Snæfellsjökull surrounds itself with particularly spectacular clouds and still lures us. We want to see how far we can get on the western jeep track. Again, the scenery is mystic and the track is in no good condition
Vor dem ersten Schneebrett auf der Fahrbahn kehren zwei junge Leute in ihrem gemieteten Allrad-Pkw um. Wir fahren durch. Beim zweiten Schneebrett ist der kritische Bereich die Passage davor, die vom Schmelzwasser matschig ist. Before the first floe avalanche on the road, two young people turn around in their rented four-wheel drive car. We’re going through. At the second floe avalanche, the critical area is the passage before it, muddy from the melt water.
Schließlich blockiert eine große Packung Schnee unseren Weg, von der wir nicht einschätzen können, wie tief das Wohnmobil darin einsinken würde. Und wir haben keine Lust, das wenige hundert Meter vor dem Ende der Welt auszuprobieren. Finally there is one we cannot estimate how deep the camper would sink into it. And we are reluctant to try it a few hundred meters from the end of the world. Die Berserkerlava (Berserkjahraun) an der Nordküste von Snæfellsnes zwischen Grundafjörður und Stykkishólmur ist eine besonders lebensfeindliche „Mondlandschaft“. Passenderweise gibt es dazu eine mörderische isländische Saga. Berserk lava The Berserk lava (Berserkjahraun) at the northern coast of Snæfellsnes between Grundafjörður and Stykkishólmur is an extraordinary hostile „moon landscape“. Approperiately, there is a murderous icelandic saga about it. Island ist das am dünnsten besiedelte Land Europas. Rund 330.000 Einwohner leben auf einer Fläche, die etwa Bayern und Baden-Württemberg entspricht. Aber die Westfjorde (Vestfirðir) sind die entlegene, für isländische Verhältnisse dünn besiedelte Region. Nur 7400 Menschen wohnen hier. Entsprechend dominiert hier noch mehr die Landschaft. Geologisch gelten die Westfjorde als der älteste Teil Islands. Die Landschaft wirkt daher harmonischer, als in anderen Teilen des Landes, weniger schroff. Dennoch prägen wuchtige Tafelberge das Bild. Und atemberaubende Gebirgspässe präsentieren ebensolche Aussichten. Westfjords Iceland is the most sparsely populated country in Europe. But the Westfjords (Vestfirðir) are the remote, to icelandic standards sparse populated region. Only 7,400 people live here. Accordingly, here the landscape dominates even more. Geologically the Westfjords are considered the oldest part of Iceland. The landscape therefore appears more harmonic than in other parts of the country, less rugged. Yet bulky table mounts determine the picture. And breathtaking mountain passes present stunning views. Der westlichste Punkt nicht nur der Westfjorde und Islands sondern auch Europas ist Látrabjarg. Mit 14 km Länge und bis zu 441 m Höhe ist diese gigantische Felswand auch einer der größten Vogelfelsen Europas. Hier tummeln sich Möwen, Eissturmvögel, Massen von Lummen und die weltgrößte Tordalkenkolonie. Air traffic The westernmost point not only of the Westfjords and Iceland but also of Europe is Látrabjarg. With 14 km lenth and up to 441 m height this gigantic rock face is one of Europ´s largest bird cliffs, too. Here gather gulls, fulmars, masses of guillemots and the world´s largest colony of razorbills.
Der Blick von hier nach Nordosten ist Mitte Juni um 22:30 Uhr mystisch. The view from here to the northeast is mystic at 10:30 pm in mid June. Es ist nicht ganz einfach, nach Látrabjarg zu gelangen. Die Schotterstraße ist schon bei bestem Wetter durchaus beschwerlich. Dennoch kommen viele Island-Reisende an dies Ende Europas, die meisten ohne Allradfahrzeug, auch mit Wohnmobilen. Was diesen entlegenen Ort so attraktiv macht, sind die Vögel, die hier aus nächster Nähe beobachtet werden können. Und die absoluten Stars sind Papageitaucher, die jetzt hier brüten. Insbesondere Naturfotografen sind hier jetzt versammelt, gern mit extremen Teleobjektiven. Selbstverständlich haben wir angenommen, dass wir noch ein gutes Stück gehen, möglicherweise klettern müssten, um die Papageitaucher zu erreichen. Aber sie sind nur ein paar Schritte vom Parkplatz entfernt. Möwen, Eissturmvögel, Lummen und Tordalken sitzen in den unteren und mittleren „Stockwerken“ des Vogelfelsens, wirklich nur mit Fernglas oder Extrem-Teleobjektiv erreichbar. Aber ganz oben, unter der Grasnarbe, graben Papageitaucher ihre Nisthöhlen. Offenbar bevorzugen sie den Bereich in der Nähe des Parkplatzes, an dem die Klippe die geringste Höhe hat. Sie scheinen keine Scheu vor Menschen zu haben. Bis auf wenige Zentimeter rücken einige Fotografen ihnen aufs Gefieder. Und immer wieder können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, dass sie für uns posieren. Catwalk It´s not easy getting to Látrabjarg. Even in the best of weather the gravel road is difficult. Nevertheless many Iceland travellers come to this end of Europe, most of them without all weel drive vehicels, even with motor homes. What makes this remote place so attractive, are the birds which can be observed at close range. And the absolute stars are puffins breeding here now. Especially nature photographers are gathered here now, preferably with extreme telelenses. Of course, we expected having to walk some distance and perhaps climb to reach the puffins. But they are only a few steps away from the parking place. Gulls, fulmars, guillemots and razorbills sit in the lower and middle floors of the bird cliff, in fact reachable only by telescope or extreme telelens. But at the very top, below the turf, the puffins dig their nesting caves. Obviously, they prefer the area close to the parking place, where the cliff is lowest. They seem to be not shy about humans. Up to a few centimeters some photographers get to their feathering. And over and again we cannot fight the impression that they pose for us. Ein paar Kilometer östlich von Látrabjarg führt eine schmale Schotterstraße über Serpentinen hinunter an den Atlantik. Hier am Fuß des Felsens liegt ein erstklassiger Strand. Die Schalen einer Muschelart färben ihn leicht rosa. Das hat ihm den Namen rosa Strand (Rauðisandur) eingebracht. Schon bei der Anfahrt bietet sich ein grandioses Bild über die von Felsmassiven eingerahmte Bucht. Unter der Felswand steht bei ein paar Häusern eine pittoreske Kirche. Everybody walks into the pink A few kilometers east of Látrabjarg a narrow gravel road leads through serpentines down to the Atlantic. Here at the base of the rock lies a first class beach. The shells of a certain mussel tint it slightly pink. That caused the name pink or rosy beach (Rauðisandur). The approach already presents a grand view over the bay framed by rock massives. Beneath the rock face, next to a few houses stands a picturesque church.
Außer Schafen und diversen Vögeln wollen auch wir an den Strand. Die Entfernung bis zum Meer erweist sich größer, als gedacht. Aber die Aussicht ringsum entschädigt für eine anstrengende Wanderung. Sogar Seehunde und der ca. 80 km entfernte Snæfellsjökull zeigen sich. Besides sheep and diverse birds, we too, want to get to the beach. The distance to the shore turns out to be underestimated. But the sight all around compensates for a strenuous hike. Even seals show up and the Snæfellsjökull, about 80 km afar. Der kleine Fischereihafen von Patreksfjörður liegt ruhig und glänzend in der Abendsonne. Ein Stück weiter die Straße hinauf entdecken wir das wilde, turbulente Leben. Unzählige Möwen haben sich zur Abendparty am Abfluss einer Fischfabrik versammelt. Sie schwelgen im Überfluss und beeindrucken uns mit ihren Flugmanövern. Gull party The small fishing port of Patreksfjörður lies calm and shiny in the light of the evening sun. A little further up the street we discover the wild, turbulent life. Countless gulls have gathered for the evening party at the runoff of a fish processing. They indulge themselves in opulence and impress us with their manoeuvres in flight. Auf dem Weg nach Norden durch die Westfjorde durchfahren wir südöstlich vom Geirþjófsfjörður eine faszinierend extreme Stein- und Felswüste, in der Mitte Juni noch große Flächen mit Schnee bedeckt sind. Clouds, moss and snow On the way north through the Westfjords we cross southeast of the Geirþjófsfjörður a fascinating extreme stone and rock desert in which mid June still large areas are covered by snow. Vermutlich gibt es in Island mindestens so viele Wasserfälle wie Einwohner, wahrscheinlich sogar mehr. Sie sind überall. Viele sind klein und unscheinbar, aber viele sind wirklich sehenswert. Und gelegentlich müssen wir uns zurück halten, diesen oder jenen wirklich wunderschönen Wasserfall nicht auch noch zu fotografieren. Wir präsentieren hier nur eine handverlesene Auswahl, wir wollen ja nicht langweilen. Aber einer darf nicht fehlen, der „donnernde“ (Dynjandi). Der Dynjandi ist der höchste Wasserfall der Westfjorde und einer der schönsten Islands. Eigentlich ist es ein Ensemble von sechs Fällen, von denen der beherrschende, obere offiziell Dynjandi heißt. Er donnert am lautesten. Auf einer Breite von 30 m fällt er recht gleichmäßig wie ein Schleier die Basaltwand hinab und verbreitert sich in 100 m Fallhöhe auf 60 m. Danach stürzen die Wassermassen über weitere fünf Fälle die Terrassen hinab. The thundering Presumably there are at least as many waterfalls in Iceland as inhabitans, probably even more. They are everywhere. Many are small and inconspicious, but many are really worth seeing. And occasionally we have to hold off not to photograph this or that really beautiful waterfall, too. We present here only a handpicked selection, we do not want to bore. But one must not be missed, the „thundering“ (Dynjandi). Dynjandi is the highest waterfall in the Westfjords and one of the most beautifull in Iceland. Actually, it is an ensemble of six falls, of which the dominating one on top is called Dynjandi, officially. It thunders the loudest. At a width of 30 m it falls quite evenly like a veil down the basalt wall and widens in 100 m drop height to 60 m. Afterwards the water masses tumble down the terrasses via another five falls. Heute sollten die kürzeste Nacht und der längste Tag sein. Aber Nacht im Sinne von Dunkelheit findet hier schon lange nicht mehr statt. Seit Wochen ist für uns rund um die Uhr Tag. Sonnenuntergang und Sonnenaufgang folgen kurz aufeinander. Dazwischen gibt es nicht mal eine Dämmerung. An einem der östlichsten Punkte der Westfjorde, etwa 70 km südlich des Polarkreises haben wir vergangene Nacht Sonnenuntergang und -aufgang am Polarmeer verfolgt. Um 0:53 Uhr war die Sonne im Norden vollkommen unter dem Meereshorizont verschwunden. Um 1:59 Uhr ist sie ein wenig östlich davon wieder aufgetaucht. Für diese Nacht war auch ein spektakulärer Vollmond prognostiziert. Aber wegen Wolken war er kaum sichtbar. Gegen 1:30 Uhr zeigte er sich dann zwischen Berggipfeln und Wolken. Zusätzlich wurde uns ein sensationelles Wolkentheater präsentiert. Midsummer Today should be the shortest night and the longest day. However, night in terms of darkness doesn´t take place here for a long time already. For weeks already around the clock is day for us. Sunset and Sunrise follow shortly after another. Inbetween there is not even dusk or dawn. At one of the eastern most places in the Westfjords, about 70 km south of the polar circle, last night we tracked sun down and rise at the polar sea. At 0:53 hours the sun had sunken in the north below sea horizon. At 1:59 hours it arose again a little east. For this night a spectacular full moon was predicted, too. But because of clouds it was hardly visible. Then about 1:30 hours it showed between mountain tops and clouds. Additionally, a sensational cloud theatre was presented to us. Iceland Greenland tour
Klein aber fein
Walfjord
Schwäne bis zum Horizont
Abenteuerspielplatz der Unterwelt
Auf die Feuerburg
Muschelsand
Zahn der Zeit
Kiesel wie Sand am Meer
Und dann geht doch was
Im Vulkan
Leuchtturm auf dem Mars
Schnee von gestern
Berserkerlava
Westfjorde
Flugbetrieb
Laufsteg
Alle gehen ins Rosa
Möwenparty
Wolken, Moos und Schnee
Der Donnernde
Mittsommer